Duisburg. Die Stadt ermöglicht nun doch auf Wunsch Corona-Tests für Kita-Beschäftigte. Stadtdirektor Martin Murrack leitet nun den Krisenstab.

Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen der Stadt sollen auf Wunsch nun doch Corona-Tests bekommen. „Alle sollen die Gelegenheit dazu bekommen“, kündigte Martin Murrack am Freitag an, nachdem am Dienstag Erziehungspersonal vor dem Rathaus für Testungen demonstriert hatte.

Der Stadtdirektor hat die Leitung des Krisenstabes der Stadt turnusgemäß von Ralf Krumpholz übernommen, der als Gesundheitsdezernent weiter dem Gremium angehört. OB Sören Link dankte Krumpholz für seinen Einsatz und seine Arbeit.

Bisher Testungen in 31 Senioren- und Pflege-Eeinrichtungen

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Die Stadt setzt ihr Testkonzept mit dem Schwerpunkt in Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen fort. Mittlerweile wurden 31 Einrichtungen, zum Teil wiederholt, getestet. Insgesamt seien 2000 Bewohner und 1900 Mitarbeiter getestet worden. Bei 201 Personen wurde eine Corona-Infektion festgestellt. „In diesen besonders gefährdeten Bereichen ist das frühzeitige und intensive Testen von großer Bedeutung, um die Infektionskette frühzeitig zu unterbrechen“, so Krumpholz.

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Die städtischen Schwimmbäder werden frühestens Mitte Juni öffnen. „Wir entscheiden Anfang nächster Woche, dann sind zwei Wochen Vorbereitung erforderlich“, so Murrack. Auch mit der Eröffnung des Filmforums werde man noch warten, kündigte der Stadtdirektor an, bei der Genehmigung von Veranstaltungen „weiter extrem zurückhaltend“ bleiben.

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