Krings wollte immer „für die Menschen vor Ort da sein“
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Duisburg. Josef Krings hat sich 2012 Fragen unserer Leser gestellt. Ein paar Antworten zur Loveparade, zu Rheinhausen und dem Geheimnis seiner Fitness.
Alt-Oberbürgermeister Josef Krings traf Ende 2012 einige unserer Leserinnen und Leser – und beantwortete seinerzeit deren Fragen:
... zum Arbeitskampf um das Hüttenwerk vor 25 Jahren in Rheinhausen.
„Kirche und Arbeiterschaft sind damals zusammengerückt. Und ich wusste: Wenn ich dort nicht Flagge zeige, muss ich mich danach dort gar nicht mehr blicken lassen. Es ist eben wichtig, nicht die großen Reden zu halten, sondern für die Menschen vor Ort da zu sein. Das möchte meinen heutigen Kollegen ins Stammbuch schreiben.“
Duisburgs Alt-OB Josef Krings
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… zur Loveparade-Katastrophe und deren Auswirkungen.
„Adolf Sauerland hat es damals leider nicht verstanden, die Verantwortung zu übernehmen. Er hätte sich wie ich damals in Rheinhausen an die Seite der Menschen stellen müssen. Ich bin nach der Loveparade zum Nachdenken gekommen. Wenn wir von der Großmannssucht wegkommen, wäre das eine gute Lehre aus der Katastrophe. Man muss als OB auch mal Nein sagen können.“
… dazu, ob er heute gerne Oberbürgermeister in Duisburg wäre.
„Ich habe mich schon immer dafür interessiert, bin ja auch Vorsitzender der Ballettfreunde. Nach Noten singen kann ich allerdings immer noch nicht. Und ich hätte so gerne Orgel gespielt. Das hat leider auch nicht geklappt. Dafür habe ich meine Frau durch die Rheinoper kennen gelernt.“
… zum Geheimnis seiner körperlichen und geistigen Fitness.
„Das liegt an guten Genen. Ich lass mich halbjährlich im Fahrner Krankenhaus durchchecken. Der Arzt sucht und sucht – findet aber nichts. Ich bin begeisterter Jogger und noch beratendes Mitglied im Parteivorstand der SPD. Außerdem lese ich viel. Das alles hält fit.“
… dazu, was die Duisburger irgendwann mal in Erinnerung über ihren Alt-OB sagen sollen.
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