Duisburg. . Eine neue Veranstaltung in der Duisburger City ist geplant mit rund 50 Imbissständen und Streetfood-Angeboten – und mit verkaufsoffenem Sonntag.
Für das laufende Jahr hat der Einzelhandelsverband 15 verkaufsoffene Sonn- und Feiertage in acht Ortsteilen beantragt. Über diesen Vorschlag stimmt der Stadtrat am kommenden Montag ab. Und könnte dann auch erfahren, warum Duisburg im November „von Sinnen“ sein könnte.
Eine Veranstaltung mit dem Motto „Duisburg von Sinnen“ ist für das Wochenende 2. und 3. November vom City-Management geplant. Dessen Chefin, Dagmar Bungardt, stellt sich ein Angebot vor „für alle Sinne, Essen, Trinken, Hören, Sehen“. Im Mittelpunkt soll dabei ein breites Angebot an Streetfoot stehen von Burger bis vegetarisch mit rund 50 Ständen in der Innenstadt im verhältnismäßig großen Bereich von Königstraße, Düsseldorfer Straße, Sonnenwall und Wallstraße. Dort und im Umfeld sollen dann auch die Einzelhandelsgeschäfte geöffnet haben dürfen.
Im Vorjahr hatte es zu einem ähnlichen Termin eine Art „Schnäppchenmarkt“ geben sollen, ebenfalls kombiniert mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Das war aber am Widerstand der Gewerkschaft Verdi gescheitert. Jetzt ist das kulinarische Angebot größer und breiter gestreut, und außer „kreativen Gaumenfreuden“ werden im Antrag für den verkaufsoffenen Sonntag „lebendige Schaufenster und bewegte Straßen“ versprochen.
Hauptkriterium für die Genehmigung von Shopping-Sonntagen ist nämlich, dass eine besondere Veranstaltung die Hauptattraktion ist und nicht die geöffneten Läden.
„Bei den geplanten Festen“, erläutert die Stadtverwaltung für die anderen beantragten verkaufsoffenen Sonntage, „handelt es sich überwiegend um Traditionsveranstaltungen, die sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt haben.“
In der Innenstadt soll es fünf verkaufsoffene Sonntage geben und zwar zum Kunsthandwerkerfestival (14. April), zur Automesse Duisburg in Lack und Chrom (29. September), zu Duisburg von Sinnen, und zweimal zum Weihnachtsmarkt (8. und 29. Dezember).
In Hamborn sind zwei verkaufsoffene Sonntage geplant (5. Mai und 6. Oktober), ebenso in Homberg (16. Juni und 25. August), einer in Marxloh (1. September), zwei in Meiderich (30. Juni und 3. November), gleich vier in Neumühl (2. Juni, 7. Juli, 22. September und 3. November), einer in Rheinhausen (11. August) und einer in Wanheimerort (5. Mai). Kritik übt die Gewerkschaft Verdi vor allem am Juli-Termin in Neumühl.