Duisburg. . Am Wochenende gab es auf dem Johannes-Corputius-Platz Gerichte aus aller Welt zu probieren – von brasilianischem Eis bis zu indischem Käse.

Seifenblasen tanzen am Samstagabend durch den Innenhafen. Fast sieht es aus, als würden sie getragen von der ruhigen Musik, die aus den Lautsprechern eines schwarzen Foodtrucks auf dem Johannes-Corputius-Platz steht. „Essen mit Liebe“ steht da auf einem Schild – und wer in die entspannten Gesichter der Besucher des Streetfood-Marktes am Innenhafen schaut, der möchte dieser Aussage glauben.

Nächster Halt: Italien! Jennifer entscheidet sich für eine Pizza.
Nächster Halt: Italien! Jennifer entscheidet sich für eine Pizza. © Stephan Eickershoff

Wer einmal alle Foodtrucks des Festivals passiert, begibt sich auf eine kulinarische Weltreise. Es riecht nach gebratenen Knoblauch-Garnelen und frittierten Süßkartoffel-Pommes.

Selbstgemachtes brasilianisches Eis

Am Stand von Tamara Ciochetta riecht es nach gar nichts – und trotzdem bleiben hier viele Besucher stehen und öffnen ihr Portmonnaie. Tamara Chiocetta verkauft Paletas Brasil, also brasilianisches Eis am Stiel. Bei ihr gibt es nicht die typischen Sorten aus der Eisdiele von nebenan. Guave und Acerola hat die Brasilianerin stattdessen dabei, auch Caipirinha- und Erdbeer-Prosecco-Eis.

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Tamara Chiocetta ist in Brasilien aufgewachsen. Schon als Kind hat sie selbst Eis am Stiel produziert. „Jetzt bringe ich einen Teil meiner alten Heimat in meine neue Heimat“, sagt die Eisproduzentin, die schon mehr als 60 verschiedene Sorten kreiert hat.

Wählen zwischen indischen Kartoffelbällchen und amerikanischen Burgern

Bevor die Besucher den Nachtisch probieren, geht es aber erst einmal zu den Hauptspeisen. Die Gäste wählen zwischen indischen Kartoffelbällchen mit Tomaten-Chutney oder amerikanischen Burgern mit BBQ-Sauce und setzen sich damit direkt an das Wasser mit Blick auf die Boote. „Die Auswahl hier ist unglaublich groß und alles schmeckt super“, lobt Besucher Ingo Zender die Köche. Nur eine Sache hat er zu bemängeln: „Wenn die Portionen kleiner wären, könnte man noch mehr probieren.“