Duisburg. . Auf der Fläche des künftigen Mercator-Quartiers in der Duisburger Innenstadt entsteht ein Strand für einen Sommer. Tropisches Flair durch Palmen.
- Ab Ende nächster Woche soll es mitten in Duisburgs Innenstadt Strandleben geben
- Auf der Fläche des künftigen Mercator-Quartiers werden Strandkörbe und Palmen aufgebaut
- Bis Ende September ist ein Hauch von Tropenurlaub in Rathausnähe möglich
Mannshohe Schilfmattenwände bilden schon ein großes Karree, auch Sand ist schon zu sehen: Auf dem Areal, das schon bald zum neuen Wohnviertel Mercator-Quartier werden soll, entsteht ein Strand für einen Sommer, der Name „Mercator Beach“ drängt sich fast auf.
Möglicherweise schon heute sollen 20 echte Palmen angeliefert werden, die ein Hauch von tropischem Paradies auf die Brachfläche bringen sollen, auf der bis zum Abbruch drei Schulen standen. Nachdem anschließend die Archäologen das Sagen und Graben hatten, ist der Strand eine geplante Zwischennutzung für die zentrale Innenstadtfläche.
Snacks und Drinks und leise Musik
Ganz viel Sand soll es dort nach den Plänen der städtischen Immobiliengesellschaft Gebag geben, Liegestühle, Strandkörbe, Snacks , Drinks und auch Musik – aber ganz leise, um Anwohner nicht unnötig zu stören.
Eröffnet werden soll der Innenstadt-Strand am 28. oder 29. Juli, geöffnet bleiben soll er bis zum 30. September – und zwar täglich von 12 bis 22 Uhr. Die Zeiten sollen es nach Angaben von Gebag-Pressesprecherin Gerhild Gössing möglich machen, dass sowohl kleinere Kinder mit ihrem Schüppchen die ausgedehnte Sandinsel nutzen können als auch Erwachsene nach Feierabend zu einem kühlen Getränk und einer kleinen Speise.
Veranstalter sorgt für Gastronomie
Für die gesamte Organisation und die Gastronomie sorgt ein Veranstalter, der allerdings nicht aus Duisburg kommt. „Wir haben leider keinen gefunden, der dafür die Erfahrung hat“, erklärte Gössing.
Dass es aber zügig los gehen soll, war gestern Abend zu sehen. Da wurde im Schilf-Geviert noch fleißig gearbeitet, während bereits Tausende von Kö-Bummlern vor den Bühnen des Stadtfestes feierten. Ab dem nächsten Wochenende dürfte es dann eine neue Adresse fürs Feiern geben. Mit Sand an den Füßen.