Altstadt. . Projektentwickler Hoff und Partner ist zuversichtlich, dass sich Mieter für das neue Gebäude an der Steinschen Gasse finden. Gespräche mit Hotel.
Mercators Nachbarn haben sich schon über den neuen Wald an der Steinschen Gasse gefreut und zum Picknick eingeladen. Allerdings liegen die Baupläne nicht so brach wie es die Brache vermuten lässt. Inzwischen hat es ein weiteres Treffen der Stadt mit dem Projektentwickler und Investor Hoff gegeben. Und einen Namen für das Gebäude gibt es auch bereits: „Duo“ soll es heißen und greift die Architektur des Stadtfensters auf.
Investor: Outlet-Pläne stören nicht bei Vermarktung
„Die Vermarktung läuft auf Hochtouren“, erklärt eine Sprecherin der Firma Hoff und Partner. Mit wem man genau in Verhandlung stehe, wollen die Planer allerdings nicht verraten. Ebenso wenig können sie schon einen Zeitpunkt nennen, wann denn nun etwas am „Loch“ passieren soll. Noch ist das Gelände im Besitz der Stadt. Es gibt allerdings einen Ratsbeschluss für den Verkauf an die Firma Hoff. Es sollen Flächen für den Einzelhandel geschaffen werden. Außerdem würden konkrete Gespräche mit einem Hotelbetreiber geführt. „Dass auf dem Grundstück noch keine Bauaktivitäten sichtbar sind, ist zu diesem Projektstand völlig normal“ erläutert Ingo Hoff. Ein nun aufgestelltes Bauschild soll im Hinblick auf die Vermietung der Büro- und Dienstleistungsflächen ein Signal setzen. „Unsere Vermarktung wird durch das Outlet Center nicht gestört. Hier spielt sicherlich eine Rolle, dass die Nutzungen unterschiedlich sind – Handel ist nur eine der Nutzungsarten“, versichert eine Sprecherin.
Wohnungen für Senioren spielen schon länger keine Rolle mehr. Verhandelt werde aber auch mit Interessenten für Büro und Praxisräume.
Im Austausch mit Oberbürgermeister Sören Link und dem Beigeordneten Carsten Tum stand der aktuelle Projektstatus im Fokus. Carsten Tum resümierte: „Durch gemeinsame Anstrengungen wird an dieser exponierten Innenstadtlage ein Ensemble entstehen, das diesem Standort zukünftig gerecht wird.“ Kurz und knapp brachte es Sören Link abschließend auf den Punkt: „Das Duo am Marientor wird ein Aushängeschild für das moderne Duisburg – ein lebendiger Ort, der dem Quartier eine neue Identität stiften wird.“