Duisburg. . Weil Parkplätze fehlen, gibt’s immer wieder Ärger um Lkw-Fahrer. Ein Forschungsprojekt von Uni Duisburg-Essen und IHK soll das Dilemma lösen.
Das sorgt in Duisburg immer wieder für Ärger: Lkw-Fahrer, die ihre Brummis nachts oder an Wochenenden in Wohngebieten, auf Supermarkt-Firmen-Parkplätzen abstellen, weil für sie bestimmte Ruhezonen auf den wachsenden Hafen- und Gewerbe-Arealen fehlen. „Kompass Logistik Niederrhein“ heißt ein Forschungsprojekt von Unversität Duisburg-Essen (UDE) und Industrie- und Handelskammer Niederhein, das Lösungen entwickeln soll.
Minister Duin überbringt 170.000 Euro Fördermittel von der EU
Zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 170.000 Euro übergab NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin nun am Rande einer Logistik-Konferenz, zu der sich in dieser Woche im Haus der Unternehmer an der Düsseldorfer Landstraße 150 Fachleute aus NRW trafen. Das Geld stammt aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung. Zahlreiche Unternehmen hätten zugesagt, als Projektpartner mitzumachen, sagte IHK-Präsident Burkhard Landers.
Die Leitung der Untersuchung, die auf ein Jahr angelegt ist, übernimmt das Zentrum für Logistik und Verkehr der Uni, das auch mit der Hafengesellschaft Duisport kooperiert. „Wir werden den Dialog mit den Unternehmen suchen, um die Situation der Lkw-Fahrer zu verbessern“, kündigt ZLV-Geschäftsführer Klaus Krumme an. Auch Möglichkeiten zur Vermeidung von Wartezeiten soll das Projekt ausloten, gemeinsame Lösungsvorschläge erarbeiten zu Parkraum-Kapazitäten und Serviceangeboten für die Fahrer. Am Ende soll ein gemeinsamer Handlungsplan stehen.