Duisburg. . Urbanes Gärtnern, das Bepflanzen von öffentlichen Flächen, liegt in Duisburg im Trend. Vom 4. bis 26. Juni widmen sich die Umwelttage dem Thema.
Die diesjährigen Duisburger Umwelttage stehen unter dem Motto: „Urban Gardening“. Gemeinsames Gärtnern und das Bepflanzen von öffentlichen Flächen stehen dabei im Fokus. Zahlreiche Angebote gehören zwischen dem 5. und 26. Juni ebenfalls dazu: Mit vielen Ausstellungen, Kreativwerkstätten und Workshops in der Stadt will das städtische Amt für Umwelt und Grün als Veranstalter wieder zahlreiche Bürger für Themen wie Ökologie und Nachhaltigkeit interessieren und sie darüber informieren.
Zusammen in der Stadt etwas für die Umwelt zu tun - das ist "Urban Gardening"
„Wir haben das diesjährige Thema gewählt, weil urbanes Gärtnern ein Trend in der Stadt geworden ist“, erklärt Ralf Krumpholz, Leiter des Dezernats für Umwelt und Klimaschutz. Man wolle damit vor allem auch die jungen Duisburger ansprechen und die Gemeinschaft stärken. „Urban Gardening bietet die Möglichkeit, miteinander in der Stadt etwas für die Umwelt zu tun – in der realen Welt, nicht am Computer.“
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Ribhi Yousef, Mitarbeiter des Umweltamts und Organisator der Umwelttage, betont, dass es bereits erfolgreiche Projekte des urbanen Gärtnerns gibt. „Alles Projekte, die die Menschen zusammenbringen“, sagt er. Der Arbeitskreis Stadtgrün der VHS betreut so beispielsweise bereits seit 1993 den selbst angelegten Garten im Botanischen Garten in Duissern. Außerdem haben sich vielerorts Bürger gefunden, die öffentliche Flächen bepflanzt haben und diese selbst pflegen und so der Stadt unter die Arme greifen.
Duisburger Umwelttage beginnen am 4. Juni in einer Kleingartenanlage
Die Auftaktveranstaltung der Umwelttage ist am 4. Juni. Ganz bewusst habe man sich eine der als „konservativ“ geltenden Kleingartenanlagen ausgesucht, um die Brücke zwischen eingegrenztem Besitz und öffentlicher Fläche zu schlagen, erklärt Volker Heimann vom Amt für Umwelt und Grün. Der Startschuss fällt um 14 Uhr beim Verein Ruhrwiese in Duissern mit buntem Programm, Führungen durch die Anlage und einer Vorschau auf das Programm der Umwelttage.
Insgesamt beteiligen sich 67 Organisationen mit 75 Einzelveranstaltungen. Unter anderem bietet die VHS zwölf naturkundliche Exkursionen an. Die Stadtbibliothek lädt zu Kreativwerkstätten und richtet sich mit weiteren Angeboten vor allem an die Kleinsten.
Umweltmarkt am 18. Juni ist Höhepunkt
„Ein Höhepunkt wird in diesem Jahr sicherlich wieder der Umweltmarkt in der Innenstadt am 18. Juni“, freut sich Yousef. „Bislang haben sich dafür 45 Organisatoren angekündigt. Es könnten aber noch deutlich mehr werden.“