Duisburg. In der kommenden Woche starten die Arbeiten zum Rückbau der Rauchgasrohre des Stadtwerketurms. Ab dem 11. April ist der Schornstein nicht mehr beleuchtet.

Die Duisburger Stadtwerke beginnen in der ersten April-Woche mit den ersten vorbereitenden Arbeiten zum Rückbau der Rauchgasrohre des Stadtwerketurms. Wie der Energierversorger am Donnerstag mitteilt, wird der Schornstein in Kürze in die Zuständigkeit eines Bauunternehmens übergeben, das dann mit der Baustelleneinrichtung beginnt.

So wird der Stadtwerketurm nach dem Rückbau der Rauchgasrohre aussehen. Anschließend erfolgt der Aufbau der Lichtinstallation.
So wird der Stadtwerketurm nach dem Rückbau der Rauchgasrohre aussehen. Anschließend erfolgt der Aufbau der Lichtinstallation. © Stadtwerke

Erhalten bleiben soll der 65 Meter hohe Stahlbetonsockel und die darauf aufgebaute 115 Meter hohe Stahlträger-Konstruktion des unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks. Darauf hatten sich die Stadtwerke zusammen mit der Stadt und dem Landschaftsverband Rheinland Ende Februar geeinigt.

Landmarke verschwindet bis 2017 aus der nächtlicher Skyline

Mit Beginn der Rückbauarbeiten gehen die Lichter erst einmal aus: Der Schornstein kann ab dem 11. April nicht mehr beleuchtet werden. Es steht lediglich noch eine Energieversorgung für die Bauarbeiten und die Flugbefeuerung oben am Kamin zur Verfügung. Die Landmarke wird bis 2017 aus der nächtlicher Skyline verschwinden. Nach dem Rückbau der drei Rohre soll laut Stadtwerken der Aufbau einer neuen Lichtinstallation am Stadtwerketurm erfolgen. Wie genau sie aussehen wird, ist noch unklar.

Die Julius-Weber-Straße wird für die Rückbauarbeiten voraussichtlich ab Montag, 4. April, bis zum Herbst zwischen der Einmündung Juliusstraße und der Kreuzung Charlottenstraße für den Autoverkehr und für Fußgänger gesperrt. Aus Richtung Bungertstraße kann weiterhin von der Julius-Weber-Straße rechts in die Juliusstraße abgebogen werden. (we)