Duisburg. Der Duisburger Revierpark Mattlerbusch soll mit den anderen Freizeitparks vereint werden. Doch jetzt macht Herne mit ihrem Revierpark nicht mit.

Die Fusion der Revierparks, zu denen auch die Anlage in Mattlerbusch gehört, ist wieder völlig ungewiss, nachdem Herne sich gegen eine Verschmelzung der fünf Revierparks ausgesprochen hatte. „Das vom Regionalverband Ruhr vorgeschlagene Modell einer gemeinsamen Dachgesellschaft für die defizitären Freizeitparks im Ruhrgebiet steht vor dem Aus“, meint zumindest CDU-Ratsherr Josef Wörmann.

Für den Revierpark Mattlerbusch sei dies eine gute Nachricht, findet Wörmann, der auch im Aufsichtsrat der Duisburger Freizeiteinrichtung sitzt. Der RVR müsse nun einen von allen Kommunen getragenen Vorschlag auf den Tisch legt. Sollte dies nicht passieren, müsse sich der Rat erneut mit der Zukunft des Mattlerbuschs beschäftigen.

SPD glaubt weiter an Fusionspläne

Dagegen hält die SPD an den im Duisburger Rat gebilligten Fusionsplänen fest. Sie sieht laut Fraktionsgeschäftsführer Oliver Hallscheidt keinen Handlungsbedarf und will Vorschläge des RVR abwarten. Befürchtungen aus Herne, dass der kommunale Einfluss auf die Revierparks mit der Fusionslösung schwindet, sieht die SPD nicht. Angesichts der Verluste bei allen Revierparks sei klar, „dass es so nicht weitergehen kann“, so Hallscheidt. Absolut ausgeschlossen sei eine Rekommunalisierung der Revierparks.