Duisburg. Die Duisburger Polizei hat am “Carfreitag“ mehreren Tuning-Fans zugesetzt: 26 Platzverweise wurden ausgesprochen, 21 Anzeigen geschrieben.
Am sogenannten "Carfreitag" ist die Polizei in Duisburg mit Kontrollen gegen die Auto-Tuningszene vorgegangen. Unter anderem wurden die szenetypisch tiefergelegten Wagen zweier junger Duisburger sichergestellt. Ferner verzeichnete die Polizei nach eigenen Angaben vom Samstag über 100 Verwarngelder, 26 Platzverweise, 21 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und drei Fahrverbote.
Der Fahrer (27) eines frisierten, nicht versicherten Mopeds lieferte sich unter Drogeneinfluss mit einem Streifenwagen eine Verfolgungsjagd durch mehrere Stadtteile Duisburgs und Oberhausens. Ebenfalls unter Drogen stand ein 27-jähriger Pkw-Fahrer, der in eine Polizeikontrolle geriet.
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Der "Carfreitag" gilt in der Tuningszene traditionell als der Tag, an dem man sich trifft, sein Auto präsentiert und auch Rennen fährt. Für den Auftakt der Tuning-Saison sei das Aufkommen am Freitag nicht so hoch gewesen wie in manch anderem Jahr, sagte ein Polizeisprecher. Er führte das unter anderem darauf zurück, dass Polizei und Stadt auch baulich eingegriffen hätten. So gelte an entscheidender Stelle eine neue Tempo-30-Regelung, und man habe einen Parkplatz gesperrt, der zuvor gerne von Zuschauern genutzt worden sei.