Duisburg. Der Startschuss für den Ostermarsch Rhein-Ruhr vom 26. bis 28 März fällt in Duisburg. Weiter geht es nach Düsseldorf und in andere Ruhrgebietsstädte.
Seit vielen Jahren werben sie für den Frieden und machen auf Missstände in der Welt aufmerksam. Müde sind sie noch lange nicht. Das Duisburger Organisatoren-Team um Jürgen Hagenguth, Bernhard Funke, Else Heiermann und Eberhard Przyrembel wird auch in diesem Jahr wieder beim Ostermarsch Rhein Ruhr vom 26. bis 28 März gegen Kriege und Atomwaffen dabei sein.
Die Mitglieder des Duisburger Friedensforums haben nichts von ihrem Kampfgeist verloren. Else Heiermann war bereits bei der allerersten Auflage in Duisburg in den Sechzigern dabei. „Als ich davon hörte, war mir klar: Da laufe ich mit“, erinnert sie sich. Gründe gebe es immer noch genug, um auf die Straße zu gehen, sagt sie.
Kriege im Nahen Osten stehen im Fokus
Ihre Mitstreiter stimmen zu und erklären: Die Kriege im Nahen Osten, die zu der hohen Zahl an Flüchtlingen führen, stehen in diesem Jahr besonders im Fokus. „Wir haben doch schon vor Jahren gesagt, dass es so kommen wird. Man kann das Problem nicht lösen, wenn man es nicht an der Wurzel packt“, sagt Eberhard Przyrembel und fügt hinzu: „Der Westen hat mit seiner Waffenversorgung und anderen fragwürdigen Entscheidungen dazu beigetragen, dass es so kommt.“ Als Redner bei der Auftaktveranstaltung der Aktion in der Duisburger Innenstadt wird sich Jurist Reiner Braun auch vor allem diesem Thema widmen.
Atomwaffen sind ein weiterer Punkt, den die Demonstranten ansprechen werden. Ebenso kritisch sehen die Organisatoren die Bundeswehr: „Man spricht von Verteidigung, aber es geht um Krieg.“
Die Demo mit buntem Programm beginnt um 12 Uhr am Kuhtor. Mit der Bahn geht es anschließend nach Düsseldorf – und später in weitere Ruhrgebietsstädte. Weitere Infos gibt es unter: www.friedensforum-duisburg.de.