Duisburg. Nach und nach sollten weitere Gratis-WLAN-Netze in Duisburg eingerichtet werden, zum Beispiel am Innenhafen und im Landschaftspark.

An den Stahlträgern der Glasarkaden auf der Königstraße sieht man die ovalen grünen Schilder mit weißer Schrift, die auf freies WLAN in der Innenstadt hinweisen. Das Gratisnetz der Stadtwerke war pünktlich mit dem Start des Weihnachtsmarktes Ende November eingeschaltet worden. Ein erster Schritt, hieß es. Weitere würden folgen. Nach und nach sollten weitere Gratis-WLAN-Netze in Duisburg eingerichtet werden, sowohl an wichtigen touristischen Punkten wie dem Innenhafen und dem Landschaftspark als auch in den Stadtbezirken.

Genau damit hat die Stadt jetzt begonnen: In einem ersten Schritt werden im ersten Quartal 2016 alle sieben Bezirksämter mit dem Gratis-WLAN ausgerüstet. Das erklärte jetzt Winfried Jaspers vom städtischen Hauptamt, das die Koordinierung des gesamten Projekts übernommen hat, auf Anfrage.

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Im Süden können die ersten Nutzer von mobilen Endgeräten an der Sittardsberger Allee bereits ins Netz. Die weiteren Bezirksämter und -rathäuser sollen kurzfristig folgen. Wo noch weitere Hotspots entstehen, will eine interne Arbeitsgruppe in den nächsten Wochen entscheiden. Fest steht aber, dass auch touristische Anziehungspunkte in die Planungen mit einbezogen werden.

Kosten können stark variieren

Dabei können die Kosten an den Standorten stark variieren. Je nach örtlichen Gegebenheiten sind 6000 bis 9000 Euro nötig, um das System einzurichten. „Es hängt davon ab, wie viele Acces-Points und Repeater wir vor Ort brauchen“, so Jaspers.

Weitergehen soll es auch mit dem Breitbandausbau in Duisburgs Gewerbegebieten, der im November angekündigt worden war. Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung hat die Bestandsunternehmen im Gewerbegebiet Neumühl nach ihrem künftigen Bedarf gefragt, die Firmen in den Gewerbegebieten Kaßlerfeld, Neuenkamp und weitere werden als nächstes abgefragt. „Prinzipiell“, sagt die Sprecherin Annegret Angerhausen-Reuter, „sind wir in den Gewerbegebieten beim Breitband bereits gut aufgestellt“.