Duisburg. Die Stadt Duisburg testet am Mittwoch, 16. Dezember, ihre Sirenen zur Bevölkerungswarnung. Ab 10 Uhr werden stadtweit alle 71 Sirenen losheulen.

Die 71 Sirenen im gesamten Stadtgebiet werden am kommenden Mittwoch, 16. Dezember, wieder aufheulen. Im Rahmen des um 10 Uhr beginnenden Probealarms wollen die Stadt und die Feuerwehr testen, ob das neu errichtete System nun einwandfrei funktioniert. Zudem sollen die Bürger für die verschiedenen Signaltöne sensibilisiert werden.

Das sind die einzelnen Warnsignale. Außerdem gibt es noch den Feueralarm, der die Freiwillige Feuerwehr alarmiert (dreimal 15 Sekunden-Dauerton).
Das sind die einzelnen Warnsignale. Außerdem gibt es noch den Feueralarm, der die Freiwillige Feuerwehr alarmiert (dreimal 15 Sekunden-Dauerton). © Tanja Pickartz / Funke Foto Services

Zu Beginn ab 10 Uhr erklingt ein einminütiger Dauerton, es folgt ein ebenso langer Heulton, der auf- und abschwillt. Zum Abschluss erfolgt ein einminütiger Dauerton zur Entwarnung. Nachdem bei vorherigen Übungen Beschwerden der Bürger eingegangen waren, dass die Warnsignale zu leise oder gar nicht zu hören waren, hat die Stadt nachgerüstet und an vier Punkten zusätzliche Sirenen installiert (Mittel- und Obermeiderich, Mündelheim, Bissingheim).

Neues Überwachungs-System - Sirenen melden täglich Betriebsbereitschaft

Vier weitere Anlagen sollen bis Frühjahr 2016 hinzukommen (Baerl, Bergheim, Kaldenhausen, Neumühl). „Im Vergleich zu anderen NRW-Kommunen hat unser Sirenensystem bereits jetzt eine herausragende Stellung“, lobte die zuständige Sicherheitsdezernentin Dr. Daniela Lesmeister.

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Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann (wie sein Stellvertreter Jörg Helmrich seit 1. Dezember nicht mehr kommissarisch, sondern nun offiziell in Amt und Würden) erklärte: „Wir brauchen das Feedback der Bürger, ob der Alarm überall gut zu hören war.“ Dazu hat die Stadt auf ihrer Internetseite wieder ein Online-Formular hinterlegt, Rückmeldungen sind aber auch telefonisch unter der Rufnummer 0203/283-2000 möglich.

Außerdem wurde flächendeckend ein Sirenen-Monitoring-System installiert. Hier meldet jede Sirene der Feuerwehrleitstelle täglich ihre Betriebsbereitschaft. Somit könne kurzfristig und nicht erst durch Auslösen eines Alarms ein möglicher Defekt erkannt werden.