Duisburg. . Bis zum 30. Dezember sollen mehr als 100 Hütten, Stände und Fahrgeschäfte wieder Hunderttausende Besucher auf den Duisburger Weihnachtsmarkt locken.

Die große Leuchtreklame für den Duisburger Weihnachtsmarkt hängt schon eine Weile über der Königstraße, seit dem 19. November leuchtet sie auch: Um 16.30 Uhr wurde der 38. Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet. Bis zum 30. Dezember sollen rund zwei Millionen Besucher die Atmosphäre zwischen den Büdchen, der Eislaufbahn, dem Riesenrad und anderen Attraktionen genießen.

So viele Besucher waren es jedenfalls im vergangenen Jahr. Und die sollen auch wiederkommen, schließlich gibt es in der Innenstadt einige Neuerungen zu entdecken. „Wir wollten die Aufenthaltsqualität weiter verbessern“, so Frischekontor-Chef Peter Joppa. „Sitzen konnte man schlecht“, sagt er rückblickend über die Weihnachtsmärkte der vergangenen Jahre. Um das zu ändern, wurde auf dem König-Heinrich-Platz – zwischen Glühweinpyramide und Glühweinschiff – eine „Almhütte“ aufgestellt.

Almhütte bietet Platz für bis zu 280 Personen

Etwa 200 Personen bietet diese „Königs-Alm“ Platz, hinzu kommen 60 bis 80 Sitzgelegenheiten. Vor allem Letzteres ist Joppa wichtig: „Wir wollten eine Bude mit mehr Sitzfläche und die haben wir jetzt“, freut er sich. Das stattliche Häuschen ist eigens für den Duisburger Weihnachtsmarkt gebaut worden. Dort gibt es nicht nur Schankbetrieb, sondern auch „alpenländische Gerichte“, erklärt Joppa: Kaiserschmarrn, Germknödel – neben Glühwein auch Weizenbier.

Einen neuen Stand hat das Duisburger Unternehmen Schauinsland-Reisen initiiert und tritt als Partner des Zoos und des MSV am Lifesaver-Brunnen auf. Dort gibt es Geschenke mit Bezug zur Stadt und ein Programm von Autogrammstunden bis zur Teddybären-Sprechstunde.

Eislaufbahn lockt Besucher aufs Glatteis

Eine weitere Neuerung gibt es am Kuhtor, wo Kufensportler nicht mehr auf „Energie on Ice“ treffen werden. Doch nur der Name verschwindet, es bleibt die 400 Quadratmeter große „Stadtwerke-Eislaufbahn“. Durchsichtige Banden ermöglichen schon von der Königstraße einen Blick auf die Bahn und sollen die Weihnachtsmarktbesucher aufs Glatteis locken.

Freies WLAN in der Innenstadt

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Mit der Markt-Eröffnung ging auch das kostenfreie WLAN in der Innenstadt an den Start, sodass während des Bummels entlang der Buden im Internet gesurft werden kann. Zunächst reicht es über die Fläche des Weihnachtsmarktes nur leicht hinaus, soll aber weiter wachsen.

Was die Dauer des Weihnachtsmarkts betrifft, bleibt alles beim Alten – also bei dem, was 2013 als Experiment begann. Die Buden werden, mit einer kurzen Unterbrechung für Heiligabend und den ersten Weihnachtsfeiertag, bis zum 30. Dezember öffnen. „Das Gerücht, dass wir über Silvester hinwegziehen, ist nur ein Gerücht“, betont Joppa. Doch an der Verlängerung über Weihnachten hinaus wird nicht mehr gerüttelt. „Das bleibt jetzt so“, gibt der Frischekontor-Geschäftsführer auch für die nächsten Jahre vor.

Weihnachtsmärkte 2015Das gefällt nicht nur den Besuchern, sondern auch den Händlern. In der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester, in der viele Menschen frei haben, profitieren sie von der Atmosphäre auf der Königstraße.

Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes

So hat der Weihnachtsmarkt geöffnet:

  • Sonntag bis Donnerstag: 11 bis 21 Uhr
  • Freitag und Samstag: 11 bis 22 Uhr
  • Totensonntag, 22. November: 18 bis 21 Uhr
  • Heiligabend und 1. Weihnachtsfeiertag: geschlossen
  • 2. Weihnachtsfeiertag: 11 bis 22 Uhr
  • Mittwoch, 30. Dezember: 11 bis 20 Uhr

Eine Übersicht aller Stände auf dem Weihnachtsmarkt finden Sie hier. (za/we)