Duisburg. Der Adventsbasar soll eine Premium-Veranstaltung werden, aber keine Konkurrenz zum Weihnachtsmarkt in der City. 80 Kunsthandwerker sollen Besucher locken.
Handgebundene Bücher, gedrechseltes Schreibgerät, Gestricktes und Handgenähtes, Selbstgebacknes und Handgeschnitztes, Kunst und Kunsthandwerk aller Art verspricht die Premiere des Lichtermarktes vom 4. bis 6. Dezember im Landschaftspark. Wer die Geschenke noch nicht zusammen hat für das Weihnachtsfest, sollte also noch etwas Geduld haben.
„Schauinsland-Reisen Lichtermarkt“ heißt der Adventsbasar in der 150 Meter langen Kraftzentrale mit vollem Namen, der eine Premium-Veranstaltung ohne Konkurrenz zum Weihnachtsmarkt in der City sein soll. 80 Kunsthandwerker habe man dafür gewinnen können, erläuterte Peter Joppa, Geschäftsführer vom Duisburg-Kontor. Vorbilder seien die Weihnachtsmärkte auf den Schlössern Moyland und Raesfeld mit ihrem hochwertigen Angebot.
70.000 Euro für Werbezwecke
„Unser Schloss ist der Landschaftspark“, sagte Joppa selbstbewusst. Ausstrahlen soll die Premierenveranstaltung weit über Duisburg hinaus. Vom Etat von 170.000 Euro stecke man 70.000 Euro in die Werbung, die bewusst bis in die Niederlande, ins mittlere Ruhrgebiet und nach Düsseldorf ausgedehnt werde.
Holländische Busunternehmer habe man bereits angesprochen, zweitägige Duisburg-Touren anzubieten mit Besuch des Innenstadt-Weihnachtsmarktes und des neuen Lichtermarktes. Man wolle, so Joppa, bei der Premiere bereits überzeugen. Das Konzept wie auch die Zusammenarbeit mit dem Reisenunternehmen Schauinsland sei auf fünf Jahre angelegt.
Licht spielt an den drei Markttagen im Advent in der Kraftzentrale mit ihren beeindruckenden Dimensionen eine Hauptrolle. So sollen die Stände zu fünf Rondellen gruppiert werden, über denen drapierte Stoffbahnen in unterschiedlichen Farben angestrahlt werden. Und dazu natürlich noch die farblichen Reize des übrigen Landschaftsparks.
Erlöse kommen Flüchtlingshilfe zu Gute
Kulinarisch betreut die Frank Schwarz Gastro Group (FSGG) die Premieren-Veranstaltung, und angeboten werden unter anderem Currywurst und Popcorn, aber auch Burger mit Rucola oder Rheinischer Sauerbraten mit Serviettenknödeln. Die Veranstalter gehen von verträglichen Temperaturen in der riesigen Halle aus.
Joppa: „Man wird auf dem Glühwein keinen Raureif haben.“ Im Eingangsbereich wird Selbstgebasteltes verkauft, das 2000 Schul- und Kita-Kinder auf Initiative von Schauinsland hergestellt haben. Der Erlös kommt komplett der Flüchtlingshilfe zugute.
Geöffnet ist der Lichtermarkt am Freitag, 4. Dezember, 14 bis 21 Uhr; am Samstag, 5. Dezember, 12 bis 21 Uhr und am Sonntag, 6. Dezember, 10 bis 19 Uhr. Die offizielle Eröffnung durch OB Sören Link ist am 4. Dezember um 17 Uhr.