Duisburg. . Brücke im Hafengebiet wurde nach rund dreieinhalbjähriger Bauzeit am Sonntag freigegeben. Damit ist der Engpass zwischen Ruhrort und Kaßlerfeld behoben.

Zumindest an einer Stelle des Duisburger Straßennetzes können Autofahrer und DVG-Kunden aufatmen: Sonntagnachmittag ist der Verkehr auf der neuen Brücke über den Vinckekanal freigegeben worden. Zwischen Ruhrort und Kaßlerfeld rollt der Autoverkehr nun vierspurig, die Bahnen haben wie Radfahrer und Fußgänger ihren eigenen Bereich.

Rund dreieinhalb Jahre musste sich der gesamte Verkehr auf diesem Abschnitt des Karl-Lehr-Brückenzuges über eine schmale Behelfsbrücke quetschen, die noch einige Zeit an Ort und Stelle bleibt. An ihr hängen noch diverse Leitungen, die in den nächsten Wochen unter der neuen Überführung montiert werden müssen. Danach wird das Provisorium abgebaut.

Rund 30 Millionen Euro wird der Brückenschlag am Ende wohl gekostet haben, und der Verkehrsengpass wird auch nicht auf Dauer behoben sein. Auch die Überführungen über Hafenkanal, Ruhr und Kaiserhafen sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden. 2016 soll’s los gehen.