Duisburg. Die Besucher äußerten sich überwiegend begeistert. Kritik gab’s an der Enge im Landschaftspark. Der Veranstalter denkt über eine Neuauflage nach.

Das schmeckt nach Wiederholung: Das erste Street Food Festival im Landschaftspark ist nach Einschätzung des Veranstalters „gut angenommen worden“. Vincent Schmidt: „Es war sehr gut besucht.“ Präzise Besucherzahlen hat er nicht, „mehrere Tausend“ seien es aber mit Sicherheit gewesen.

„Sehr leckeres Essen und gute Stimmung“, „tolle und ausgefallene Sachen“, „für jeden Geschmack und jedes Preisniveau das richtige“, „Preise völlig ok“, „sooo viele Köstlichkeiten“, „super Veranstaltung“, „es hat uns gut gefallen und saugut geschmeckt“, „ne top Idee“: So fielen die Besucherurteile im sozialen Netzwerk Facebook am Wochenenden aus, wo sich rund 11 000 Street Food-Interessenten für einen Besuch angekündigt hatten. Kritisiert wurden mangelnde Parkplätze und zu eng gestellte Imbiss-Stände und oftmals erforderliches Schlangestehen, um an die Köstlichkeiten zu kommen.

Die rund 50 Anbieter sind durchweg zufrieden

Durchweg zufrieden seien die rund 50 Anbieter von Burger bis Beef, von asiatischen wie arabischen Leckerbissen, die es am Freitag und Samstag im Schatten der alten Hochöfen gab. „Die waren total begeistert vom Publikum, und von der Location sowieso“, berichtete Schmidt. Auch das schauerhafte Wetter habe viele bei der Suche nach dem besten Gaumenschmaus nicht schrecken können: „Die Leute sind trotzdem geblieben."

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Was die Kritik an der Enge angeht, verweist Schmidt auf die logistischen Probleme bei einer solchen Veranstaltung, beispielsweise bei der aufwendigen Stromversorgung: „Es gibt leider noch keinen Wireless-Strom.“ Und mache man das Veranstaltungsgelände zu groß, leide möglicherweise auch die Atmosphäre. Dass Besucher an manchen Stellen auch mal anstehen mussten, sei dem Zuspruch kaum zu vermeiden. Und was die Parkplätze angeht, rät Schmidt beim nächsten Mal verstärkt Bus und Bahn zu nehmen.

Gibt’s ein nächstes Mal? „Wir müssen erst einmal das Wochenende Revue passieren lassen“, kündigte Schmidt an. In Köln, wo die Veranstalter mit den Imbiss-Großereignissen angefangen haben, laufen die Festivals mittlerweile monatlich. In Düsseldorf ist geplant, künftig alle zwei Monate zum schnellen Essen einzuladen. Und in Duisburg werde man sich auf jeden Fall noch einmal mit den Landschaftspark-Verantwortlichen zusammensetzen.