Duisburg. Der Rat einen Vorschlag zur Planänderung für den Neubau des Bades am XXL-Sportcenter abgesegnet. Ein privater Investor will bauen, die Stadt will 537 000 Euro pro Jahr für Schul- und Vereinsschwimmen zahlen.

Der Bau eines neuen Bades für den Süden der Stadt neben dem XXL-Sportcenter in Hüttenheim hat eine weitere Hürde für den Vertragsabschluss genommen. Der Rat hat einem Änderungsvorschlag von Duisburg-Sport für das Konzept zugestimmt. Der Investor, XXL-Betreiber Sven Pirdzun, soll statt eines Kinder-Spielbereichs neben den Schwimmbecken ein Lehrschwimmbecken bauen.

Außerdem sollen in einer weiteren, separaten Halle zehn bis zu 13 Metern hohe und bis zu 139 Meter lange Wasser-Rutschen entstehen – die eigentliche Attraktion für die Anlage, die Besucher weit über die Stadtgrenzen hinaus anlocken soll.

Pro Jahr 537 000 Euro für die Anmietung

An den künftigen Betreiber will die Stadt pro Jahr 537 000 Euro für die Anmietung von Zeiten für das Schul- und Vereinsschwimmen zahlen, teilt die Stadtverwaltung mit. Außerdem soll damit sichergestellt werden, dass die Bürger die Schwimmhalle zu ortsüblichen Preisen nutzen können. Die Laufzeit der Vereinbarung soll 30 Jahre betragen. Weitere Kosten entstehen der Stadt nicht, so die Verwaltung. Finanzielle Risiken durch eine etwaige Insolvenz des Betreibers sollen durch eine vertraglich vereinbarte Bürgschaft ausgeschlossen werden.

Nach dem Bau des Bades – der etwa zwei Jahre dauern wird – sollen die Hallenbäder Wanheim und Großenbaum schließen.