Düsseldorf/Duisburg. Das Lkw-Verbot auf der maroden A40-Brücke in Duisburg greift nun erst ab Dienstag. Die Polizei setzt dabei auf viel Personal und moderne Technik.
Die Sperrung für den Schwerlastverkehr auf der A40-Rheinbrücke Neuenkamp in Duisburg gilt erst ab Dienstag nächster Woche. Wie der Landesbetrieb Straßen NRW Donnerstagnachmittag mitteilte, ist der Grund für die Verschiebung ein geändertes Umleitungskonzept.
Demnach können Lkw bis Duisburg-Rheinhausen auf der A40 bleiben und werden nicht schon ab dem Autobahnkreuz Moers abgeleitet. Mit dieser Maßnahme komme man den Spediteuren entgegen, die die zahlreichen Gewerbegebiete in Duisburg westlich des Rheins erreichen wollen, so Straßen NRW.
Von Rheinhausen aus seien viele Betriebe gut erreichbar. Die großräumige Umleitung gilt jedoch weiterhin an dem Autobahnkreuz Moers über die Autobahnen A57, A42 und A3 bis zur A40.
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Für das neue Verkehrskonzept müssen die geplanten Umleitungsschilder angepasst werden. Aus diesem Grund muss der Beginn der Sperrung verschoben werden. Eigentlich sollten Fahrzeuge, die schwerer sind als 3,5 Tonnen, schon ab Freitagabend in Fahrtrichtung Essen von der Brücke verbannt werden.
In den kommenden Wochen werden wichtige Schweißarbeiten an der Brücke durchgeführt, bei denen die Brücke nicht schwingen darf. Die Sperrung soll jetzt am Dienstag voraussichtlich um 12 Uhr stehen, kündigte Straßen NRW an.
Großaufgebot kontrolliert Sperrung
Die LKW werden dann mit 2,10 Meter auseinander stehenden Stahlplanken an der Durchfahrt gehindert. Zudem will die NRW-Polizei die Sperrung mit einem Großaufgebot kontrollieren. Allein 60 Beamte seien für die Überwachung des Fahrverbots für Lkw über 3,5 Tonnen abgestellt, kündigte Polizeidirektor Michael Frücht aus dem Innenministerium am Donnerstag im Landtag an.
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Mobile Geschwindigkeits-Messstationen und sogenannte Gewichtsblitzer sollen zum Einsatz kommen. Der Strafenkatalog reicht von einem doppelten Bußgeld in Höhe von 150 Euro bis zur vorübergehenden Stilllegung von Lastwagen. Man rechne mit erheblichem Ausweichverkehr ins Duisburger Stadtgebiet, so Frücht.
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) kündigte eine „Rhein-Anlieger-Konferenz“ an, um sich über den Zustand kommunaler Rheinbrücken zu informieren, die als Alternativrouten zur A40 belastet werden könnten. (mit we)