Duisburg. . Das Fahrverbot auf der A-40-Rheinbrücke bei Duisburg-Neuenkamp für alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen wurde auf Dienstag verschoben. Für den ÖPNV gibt es eine Ausnahmeregelung.

Die Sperrung der A-40-Rheinbrücke in Fahrtrichtung Essen für alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die ursprünglich ab Freitagmorgen greifen sollte, wird auf Anfang nächster Woche verschoben. Nach den neuen Plänen gilt das fünfwöchige Fahrverbot nun erst ab Dienstag, 10. März, um 12 Uhr. Das teilte der Landesbetrieb Straßen NRW mit.

Grund für die Verschiebung: Auf den letzten Drücker wurden noch Änderungen am Umleitungskonzept vorgenommen. So bleibt die Anschlussstelle Rheinhausen entgegen erster Pläne nun doch geöffnet. So können die westlichen Stadtteile und ihre Gewerbegebiete von der Abfahrt innerstädtisch erreicht werden. „Das ist ein Entegegnkommen an die Interessen der Duisburger Wirtschaft“, sagte Bernd Löchter, der Sprecher von Straßen NRW. Deshalb mussten Umleitungs-Beschilderungen erneut verändert werden. Das klappte bis Freitag aber nicht.

Neue Schilder für geändertes Umleitungskonzept noch nicht fertig

Wenn die Sperrung für alle über 3,5 Tonnen ab Dienstag gilt, gibt es für Busse des ÖPNV eine Ausnahmeregelung: So dürfen die Linien 926 und 928 der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) weiterhin über die Brücke und damit ihren normalen Linienweg fahren – das jedoch nur von montags bis samstags. Nur sonntags müssen die Busse wegen der Reparatur- und Schweißarbeiten an der Brücke in Fahrtrichtung City über innerstädtische Straßen ausweichen.

Die Busse sind auch die einzigen Fahrzeuge, die die A-40-Auffahrt in Homberg nutzen dürfen, die für alle anderen Verkehrsteilnehmer derzeit gesperrt ist. Alle Haltestellen können laut DVG normal angefahren werden. In Fahrtrichtung Homberg oder Winkelhausen können die Buslinien auch sonntags den normalen Linienweg über die A 40 fahren: Die Fahrtrichtung Venlo ist von der Sperrung nicht betroffen.

Busse der DVG und der Niag dürfen Brücke weiterhin nutzen

Die Ausnahmeregelung gilt auch für die Busse der Niag: Die Schnellbuslinien SB 10 und SB 30 fahren weiterhin über die Brücke. Jedoch werden einige Fahrten des SB 30 über Ruhrort geleitet, um größere Zeitfenster für die notwendigen Schweißarbeiten zu schaffen. Folgende SB-30-Fahrten sind von der Ausweichregelung betroffen: montags bis samstags, Ankunft Duisburg Hauptbahnhof 0.22 Uhr sowie alle Sonntagsfahrten.

Die Niag hat aufgrund der angespannten Verkehrssituation auf den innerstädtischen Strecken in den Bezirken Homberg und Rheinhausen entschieden, für die Buslinien 929 und 921 die Strecke in Richtung Duisburg-Mitte ab sofort zu verändern. So wird die Linie 929 ebenfalls über die A 40 geführt. So sollen die bisherigen Verspätungen von bis zu 40 Minuten minimiert werden.