Duisburg. . Die Abrechnung kommt mit der Mobilfunkrechnung. Duisburger Stadtwerke bieten nun fünf öffentlich zugängliche Zapfstellen mit neuem Bazahlsystem an.
Die Zahl von Elektro-Autos hält sich in Duisburg noch sehr in Grenzen, dennoch machen die Stadtwerke den Besitzern von Strom-Fahrzeugen das Tanken jetzt noch ein Stück komfortabler.
Das Aufladen der Akkumulatoren an den Ladesäulen des kommunalen Versorgungsunternehmens kann nämlich nun per SMS bezahlt werden – und ohne Vertragsbindung. Letzteres ist wichtig für E-Mobil-Fahrer, die nicht Kunden der Duisburger Stadtwerke sind, aber eine von deren fünf öffentlichen Ladestationen im Stadtgebiet ansteuern.
Einfache und flexible Mobilität
„Elektromobilität soll so einfach und flexibel wie möglich sein“, erklärt Anna Siebert, verantwortlich bei den Stadtwerken für das Thema Elektromobilität. Die Ladesäulen in Duisburg würden mit Ökostrom versorgt. Dieser bestehe zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, nämlich Wasserkraft. Seit Inbetriebnahme der Ladesäulen zählte der Energieversorger 133 verschiedene Nutzer und 2900 Ladevorgänge. Seit 2010 betreiben die Stadtwerke öffentlich zugängliche Ladesäulen.
Das Bezahlen per SMS ist mit allen Mobilfunkanbietern an fünf der sechs öffentlich zugänglichen Ladepunkten des Unternehmens möglich: Innenhafen, Rathaus, Stadthaus, MSV-Stadion und Landhaus Milser. Der Preis für das Laden liegt bei 3,95 Euro pro Stunde, zuzüglich der Kosten für die SMS. Benötigt wird ein SMS-fähiges Handy, die Abrechnung erfolgt über die Mobilfunkrechnung oder Prepaidkarte.
Dauer des Ladevorgangs
Die Dauer eines Ladevorgangs hängt von Fahrzeug, Motorleistung, Ladestand der Batterie und Art des Ladevorgangs ab. Es kann von 30 Minuten bis zu sechs Stunden dauern, ein Elektrofahrzeug vollständig zu laden. Stadtwerke-Kunden können voraussichtlich noch bis Ende 2015 kostenfrei Strom laden.