Dortmund. Die Dortmunder Polizei hat bei einer Verkehrskontrolle kistenweise Snus gefunden – Sorte “ultrastark“. Und der 19-Jährige hatte noch mehr dabei.

Zufallsfund auf der B1 in Dortmund: Bei einer Verkehrskontrolle an der Westfalenhalle hat die Polizei große Mengen Snus-Kautabak in einem Transporter aus der Slowakei gefunden. Während der Fahrzeugkontrolle entdeckten die Polizisten auf der Ladefläche fast 7000 Dosen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Gegen den Fahrer (19) wird ermittelt.

Im Internet kostet eine Dose der gefundenen Sorte "Siberian Red Extremly Strong" aus Schweden rund 7 Euro. Mit 43mg Nikotin pro Gramm gilt sie als "einer der stärksten Kautabaks überhaupt". Im Onlinehandel wird die Sorte als ultrastark beschrieben und nur erfahrenen Benutzern empfohlen.

Bei einer Verkehrskontrolle hat die Dortmunder Polizei Tausende Dosen Kautabak gefunden.
Bei einer Verkehrskontrolle hat die Dortmunder Polizei Tausende Dosen Kautabak gefunden. © Polizei Dortmund

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Am weitesten verbreitet sei Snus in Skandinavien, schreibt die Polizei weiter. In Deutschland ist Einfuhr und Verkauf verboten (anders als bei normalem Kautabak). Das regelt das deutsche Tabakerzeugnisgesetz.

Dortmunder Polizei findet verbotenen Kautabak und viel Geld

Neben den 7000 Snus-Dosen fanden die Beamten im durchsuchten Transporter auch 40.000 Euro. "Das aufgefundene Bargeld stammt vermutlich aus Verkäufen dieses Tabaks", heißt es. Zudem tauchte in der Beifahrertür ein verbotener Teleskopschlagstock auf.

Der Fahrer (19) aus der Slowakei leistete vor Ort eine Zahlung zur Sicherung des Strafverfahrens, schreibt die Polizei. Ihn erwarten Verfahren wegen Verstößen gegen das Tabak- und Waffengesetz.

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