Dortmund. Ausgehen in Dortmund: Zwei Clubs aus der Nordstadt sind als Dortmunds “innovativste Musik-Spielstätten“ ausgezeichnet worden.

JunkYard und Subrosa sind die "besten und innovativsten Musik-Spielstätten" in Dortmund: Sie können sich über insgesamt 15.000 Euro Preisgeld freuen. Ausgelobt wurde der Spielstätten-Preis vom Kulturbüro der Stadt Dortmund.

  • JunkYard: Der selbsternannte "Chillspot" an der Bornstraße wurde erst 2016 gegründet und hatte sofort Erfolg. Der Name ist Programm – auf den Nachbargeländen im Gewerbegebiet stapeln sich noch immer Altreifen und Container. Das Programm: rotzfrech und laut.
  • Subrosa: Die "Hafenschänke" mitten im Wohngebiet an der Gneisenaustraße gehört zu Dortmunds Kult-Spielstätten. Der Club, der auch locker in Hamburg stehen könnte, hat in 30 Jahren viel erlebt. 2018 gab der Gründer auf, jetzt ist ein neuer Chef am Werk.

Die Preise wurden zum Abschluss der großen Konferenz der Dortmunder Clubkultur vergeben – Projektname „Stadt nach Acht“. Das Kulturbüro lobt den Preis im Rahmen des Förderprogramms "Dortmund.Macht.Lauter" alle zwei Jahre aus.

Der JunkYard bekam den Preis „Dortmund Live“ als beste Spielstätte (10.000 Euro). Der Venue strahle "mit seinem hochwertigen und qualitativ guten Programm für unterschiedlichste Zielgruppen weit über die Stadtgrenzen hinaus", heißt es in der Begründung der Jury. Die Atmosphäre auf dem ehemaligen Schrottplatz sei einzigartig.

Das Subrosa bekam den Sonderpreis „Best Support“ für hervorragende Nachwuchs-Förderung (5000 Euro). Laudator Dietmar Stahlschmidt: „Kaum eine andere Live-Spielstätte hat in den vergangenen 30 Jahren so viele Talente auf der Bühne präsentiert, die später ihren Weg in der Musikbranche machten." Die Hafenschänke sei ein "regional beliebter Treffpunkt der Musikszene.“

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