Kirchhellen. Das sieht die Planung des Tiefbauamts vor. Andere Großbaustellen in Kirchhellen werden 2021 für zusätzliche Einschränkungen sorgen
Drei Großbaustellen werden in Kirchhellen 2021 für Gesprächsstoff sorgen. Der seit vielen Jahren geforderte Ausbau der Hackfurthstraße wird wieder nicht dabei sein. Unsere Redaktion hat darüber mit Heribert Wilken gesprochen.
„Die Hackfurthstraße ist in einem grausamen Zustand“, sagt der Tiefbauamtsleiter. Immer wieder erhält er Nachfragen, wann dieser Bereich zwischen Rentforter Straße und Dorfheide endlich gebaut wird. Nach Planung des Tiefbauamts starten die Arbeiten erst im Frühjahr 2022.
Dorfheide: Baustart im März anvisiert
„Sobald die Dorfheide fertig ist, werden wir mit der Hackfurthstraße beginnen“, sagt Wilken. Anvisiert ist ein Baustart im März bei einer Bauzeit von circa sieben, achten Monaten. Der Auftrag für die Dorfheide soll demnächst vergeben werden. Denn auch sie muss dringend saniert und erneuert werden. Jedoch vorerst nur bis zur Hausnummer 70. Das Reststück zur Rentforter Straße wird laut Wilken dann gebaut, wenn das Neubaugebiet Schultenkamp fertig ist. Das wird noch einige Jahre dauern.
Wilken wirbt um Verständnis bei Anwohnern und Verkehrsteilnehmern, dass der anschließende Straßenbau an der Hackfurthstraße noch „aufwändiger und umfassender“ sein wird. Zusätzlich müssen dort zwei Kreisverkehre, am Kirchhellener Ring und an der Einmündung zur Dorfheide, gebaut werden. Zur Bauzeit der Hackfurthstraße kann er noch keine Angaben machen.
Großbaustelle Schneiderstraße wird fertig
Grünes Licht gibt’s hingegen an der Gahlener Straße. Der Bau des Geh- und Radwegs an der Landstraße 104 soll kommen. „Die Vergabe läuft im Augenblick“, sagt Wilken. „Wir wollen spätestens Anfang März beginnen.“ Mit dem Ausbau der rund 1,8 Kilometer langen Trasse wird zugleich ein Rohr für Glasfaser verlegt, sodass der Norden von Kirchhellen mit einer schnellen Internetleitung versorgt wird. Über die Dauer sagt Wilken: „Wir hoffen, dass der Radweg zum Ende dieses Jahres fertig ist.“
Die Schneiderstraße in Grafenwald befindet sich im vierten und letzten Bauabschnitt. Alles läuft nach Plan. Wilken geht davon aus, dass im Frühjahr die letzten Asphaltarbeiten abgeschlossen sein werden.