Bottrop.

Am Alpincenter wurde am Freitag mit der Arbeit an der Verstärkung von elf Fundamenten der Skihalle begonnen, wie sie in der Planungsausschusssitzung am Donnerstag vorgestellt worden war.

Die DKP bleibt bei ihrer Skepsis gegenüber den im Ausschuss vorgestellten Maßnahmen. Damit werde nach ihrer Auffassung keine langfristige statische Sicherheit des Alpincenters zu erreichen sein. Die Ballastierung von Fundamenten bringe kurzfristig eine zusätzliche Stabilität, ohne jedoch eine weitere horizontale Verschiebung der Stützen zu verhindern. „Innerhalb von 10 Monaten gab es eine Verschiebung der Stützen von bis zu 2,2 cm auf jetzt 19,7 cm.

Das Setzen von Ankern im Haldenkörper wird diese Verschiebung verlangsamen, aber nicht aufhalten.“ Die als Dauerlösung vom Gutachter des Alpincenters vorgeschlagene Anschüttung des Nordhanges der Halde (Seite Johannestal) bringe nach Auffassung des von der DKP beauftragten Gutachters Dr. Benner die „Gefahr von unkalkulierbaren Bewegungen des Haldenkörpers.“ Diese Anschüttung sei außerdem mit unzumutbaren Belastungen der Anwohner im Johannestal verbunden. Eine dauerhafte statische Sicherheit des Alpincenters könne nur durch eine nachträgliche Pfahlgründung bis ins Erdreich erzielt werden. DKP-Ratsherr Michael Gerber: „Die Verwaltung muss gründlicher die Pläne des Alpincenters prüfen .“ Er wirft ihr mangelnde Sorgfalt in der Bauphase des Alpincenters vor.

Zehn Jahre Alpincenter

1/40