Bottrop/Oberhausen. Straßen NRW hat mitgeteilt, wann die Vollsperrung der Landesstraße zwischen Bottrop und Oberhausen aufgehoben werden soll.
Diese Nachricht gefällt keinem Autofahrer. Seit dem 6. November ist der „Alte Postweg“ (Landesstraße 621) zwischen Oberhausen und Bottrop in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt. Geplant war eine Fertigstellung bis voraussichtlich Anfang Dezember. Und jetzt das.
„Wir gehen aktuell davon aus, dass die Sperrung bis zum 22. Dezember andauern wird“, teilt Nadia Leihs, Pressesprecherin bei Straßen NRW in der Regionalniederlassung Ruhr, auf WAZ-Nachfrage mit.
Zum Grund der Verzögerung schreibt sie: „Bislang haben sowohl Nässe als auch die Temperaturen das Aufbringen der Fahrbahnmarkierung, das eigentlich für diese Woche geplant war, verhindert. Anhand der Wettervorhersage für die kommenden Tage gehen wir davon aus, dass die Straße in der kommenden Woche ausreichend trocken sein wird, sodass die Markierungen aufgebracht werden können. Dann wird die Sperrung aufgehoben werden.“
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Weiter heißt es: „Die Maßnahme an der L621 (Alter Postweg) an der Stadtgrenze von Bottrop und Oberhausen wurde Anfang November 2023 begonnen. Zunächst war von einer Bauzeit bis Anfang Dezember ausgegangen worden. Die Arbeiten haben sich zum einen durch witterungsbedingte Baupausen verzögert, zum anderen dadurch, dass nach den Fräsarbeiten in tieferliegenden Schichten der Fahrbahn weitere Schadstellen entdeckt wurden. Deshalb wurde auch das Baufeld bis unmittelbar an die Erhaltungsgrenze Oberhausen verlängert. Aus diesem Grund sind vorher nicht geplante Mehrarbeiten notwendig geworden. Verzögerungskosten sind hier keine entstanden, wohl aber Kosten durch die Leistungsmehrung.
Straßen NRW erneuert auf den insgesamt etwa 1,2 Kilometern unter anderem die Fahrbahn, beseitigt Fahrbahnschäden, optimiert die Einrichtungen zu Entwässerung der Straße sowie die sogenannten Schutzeinrichtungen und saniert die Fahrbahn des Rad- und Gehwegs.
Die Kosten für die Erneuerung der Fahrbahn in dem Abschnitt der L621 belaufen sich laut Straßen NRW auf rund 800.000 Euro.