Bottrop. Die Bahn baut an den Gleisen zwischen Oberhausen und Bottrop. Ab dem 24. November fahren auf der Linie RE 44 viele Busse statt Bahnen.

Zwischen Emmerich und Oberhausen arbeitet die Bahn am dreigleisigen Ausbau der Schienenverbindung zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet. Das heißt für die Rhein-Ruhr-Bahn: Von Freitag, 24. November, bis zum Montag, 4. Dezember, fahren keine Bahnen der Linie RE 44 zwischen Bottrop und Oberhausen. Die Bahn hat einen Ersatzverkehr mit Bussen angekündigt., die alle Bahnhöfe auf der Linie anfahren.

Die Busse halten am Hauptbahnhof an der Haltestelle für den Schienersatzverkehr zwischen Hauptbahnhof und Parkhaus. In Vonderort halten die Busse Richtung Oberhausen und Duisburg an der Vonderbergstraße, die Richtung Bottrop Hauptbahnhof an der Hovermannstraße.

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In Oberhausen führen Baufirmen für die Bahn-Tochter DB Netz mehr als 400 Bohrungen für Kampfmittelsondierungen durch. Die Bohrungen sind nötig, um metallische Gegenstände, wie beispielsweise Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, im Boden ausschließen zu können. Darüber hinaus stehen auf einer Länge von rund 1.400 Metern Oberleitungsarbeiten an: Dabei bauen Fachleute alte Mastfundamente zurück und stellen neue Fundamente her.

Eine weitere Baustelle zwischen Oberhausen und Bottrop war übrigens der Grund für Falschmeldungen auf der Linie RE 44 Ende Oktober. Im Europäischen Fahrplanzentrum der Deutschen Bahn war die Baustelle einen Monat zu früh eingetragen worden, sagt Tom Nowak, Sprecher der Rhein-Ruhr-Bahn, die den RE 44 betreibt. Von dort aus gelangten die Daten zum DB Navigator und zu den Anzeigen an den Bahnhöfen. Deshalb bekamen Fahrgäste zu lesen: „Zug fällt aus“, obwohl die Züge pünktlich unterwegs waren auf der Strecke zwischen Oberhausen, Osterfeld, Vonderort und Bottrop Hauptbahnhof.