Bottrop. An der Sterkrader Straße und der Birkenstraße in Bottrop standen eine Zeit lang Baumstümpfe. Jetzt schaffen Gärtner dort Platz für neue Bäume.
Neue Ahornbäume lässt die Stadt als Ersatz für die gefällten Bäume am Rand der Sterkrader Straße und der Birkenstraße in die Erde setzen. „Die Baumscheiben werden in den kommenden Tagen für eine Neupflanzung von Ahornbäumen vorbereitet“, kündigte Stadtsprecherin Sarah Jockenhöfer an.
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Anwohnerinnen und Anwohner hatten sich auch über soziale Medien wie den WAZ-Partnern von „Wir lieben Bottrop“ danach erkundigt, was es mit der Baumfällung im Umfeld der Straßenkreuzung auf sich hat. Ihnen war aufgefallen, dass die Bäume abgesagt wurden und der untere Teil der Baumstämme mit Wurzelwerk zunächst stehen gelassen wurde. Bei den abgesägten Bäumen handelte es sich um Chinesische Wildbirnen (Prunus calleryana Chanticleer), teilte die Stadtverwaltung mit.
Ganze Astpartien brachen aus den Bottroper Bäumen heraus
Die sommergrünen Bäume haben sich an diesem Standort in der Nähe der Grenze zu Oberhausen allerdings nicht bewährt. So seien die Wildbirnen seit ihrer Pflanzung im Wachstum nahezu stehen geblieben. „An vielen Gehölzen war zudem der Leittrieb bereits abgestorben und die Vitalität der Bäume war äußerst schlecht“, erklärt die Sprecherin der Stadtverwaltung.
Versuche, den Gesamtzustand der Bäume durch spezielle Düngergaben und Spritzungen gegen den Birnengitterrost zu verbessern, hätten zu keiner Verbesserung geführt, bedauert sie. Es seien auch schon länger vor der Fällung immer wieder ganze Astpartien aus den Chinesischen Wildbirnen herausgebrochen. Daher waren vereinzelte dieser Straßenbäume bereits früher entfernt worden.
Einfachere Bewässerung soll für besseres Wachstum sorgen
Die neue Ahornbäume sollen noch in diesem Winter in die Erde kommen. Einige der Pflanzstellen sind im Straßengrün an der Kreuzung der Sterkrader Straße mit der Birkenstraße auch bereits zu erkennen. „Wir hoffen, dass diese Baumart mit dem Standort und dem Klimawandel besser zurecht kommt“, erklärt Sarah Jockenhöfer. Die Stadt werde außerdem eine Vorrichtung installieren lassen, die die Bewässerung der Bäume deutlich vereinfacht und so ein besseres Wachstum ermöglicht.
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