Bottrop-Kirchhellen. Die Teilnehmer eines WAZ-Gewinnspiels durften hinter die Kulissen des Movie Parks in Bottrop-Kirchhellen schauen. Was sie erleben und sehen.

Auf dem orangefarbenen Schild an der Tür im Movie Park steht „Nur für Mitarbeiter“. Doch für die Gewinner des Gewinnspiels anlässlich des 75. Geburtstags der WAZ wird diesmal eine Ausnahme gemacht. Exklusiv dürfen sie sich Backstage auf dem Gelände aufhalten und Dinge sehen, die den „normalen“ Parkbesuchern verschlossen bleiben.

Der Backstage-Bereich führt einmal um den gesamten Park herum. „Ein Freizeitpark ist wie eine kleine Stadt“, erklärt Desiree Gerwien vom Movie Park, die die WAZ-Leser begleitet. Wie groß der Movie Park tatsächlich hinter den Kulissen ist, merkt man bereits nach wenigen Minuten. Die Füße machen beim Rundgang ordentlich Meter. Erster Stopp: „Operation Red Carpet“, die neue Stuntshow.

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Auf einem Parkplatz sind die Autos für die Show abgestellt. Bei den wilden Verfolgungsjagden lassen die Fahrzeuge eine Menge Gummi auf der Straße. Direkt hinter dem Parkplatz befinden sie die Werkstätten, in denen die Stuntautos für die Show wieder flott gemacht werden. „Wir haben hier auch eine eigene Tankstelle“, erklärt Desiree Gerwien.

Blick hinter die Kulissen des Movie Parks

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Auf einer Fläche hinter den Werkstätten befindet sich das „eigene Mülltrennungssystem“ des Movie Parks. Zur neuen Saison hat man ein neues Pfandsystem mit Mehrwegbechern eingeführt, erläutert Gerwien. Dann geht die Gruppe weiter. Es folgt ein kurzer Stopp am Pflanzenlager, wo zur kalten Jahreszeit zum Beispiel die Palmen eingelagert werden.

Halloween Horror Festival im Movie Park feiert 25. Geburtstag

An der großen Halle ist kaum ein Ton zu hören – eigentlich ungewöhnlich für einen Film- und Freizeitpark. Warum? Angrenzend zum Grundstück sind Wohnhäuser hinter den Büschen zu erkennen. Desiree Gerwien erklärt: „Der Park wird regelmäßig getestet wie laut die Attraktionen sind.“ Normalerweise ist der Lärm der nahen Holzachterbahn von weitem zu hören. Die Movie-Park-Mitarbeiterin erklärt, dass an Sonn- und Feiertagen solche Attraktionen erst später am Tag in Betrieb gehen.

Ausnahmsweise mal hinter der Holzachterbahn und nicht davor in der Schlange. Die WAZ-Leser beim Rundgang im Backstage-Bereich des Movie Parks
Ausnahmsweise mal hinter der Holzachterbahn und nicht davor in der Schlange. Die WAZ-Leser beim Rundgang im Backstage-Bereich des Movie Parks © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

„Jetzt kommt ein Highlight der Tour“, kündigt sie den nächsten Stopp an. Es geht hinein ins Horrorhaus von „Project Ningyo“. In diesem Jahr begeht der Film- und Freizeitpark sein 25-jähriges Halloween Horror Festival. „Es wird richtig viel passieren“, so Desiree Gerwien.

Von Katzenurin bis Verwesung: Movie Park kauft Gerüche ein

Im Horrorhaus von „Project Ningyo“ sind der Ekel und die schaurigen Dekorationen für jeden sichtbar. „Werden die Requisiten vom Movie Park selber gebaut?“, möchte eine WAZ-Leserin wissen. „Es kommt auf die Attraktion an“, sagt Desiree Gerwien. Der Movie Park arbeite mit Lizenzgebern zusammen.

Bei Attraktionen, die aus der eigenen Feder stammen, habe man mehr Flexibilität. „Wir bauen nicht alles alleine. Wir arbeiten auch mit externen Firmen zusammen“, so Gerwien. Zum Teil werden Dinge sogar maßangefertigt. „Wir machen viele Sachen selber, haben aber auch viel aus Amerika, der Halloween-Hochburg.“

Neues Horrorhaus „Project Ningyo“

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Die Authentizität wird bis ins kleine Detail umgesetzt. Da genügt ein kurzes Einatmen mit der Nase. Das Horrorhaus ist mit einem undefinierbaren, unangenehmen Geruch eingehüllt. „Wir haben hier keine Leichen begraben“, scherzt Gerwien. „Wir kaufen Gerüche ein.“ Sogenannte „Smellpots“ werden über die Lüftung verbreitet. „Es gibt einfach alles. Von Katzenurin bis zur Verwesung“, so die Movie-Park-Mitarbeiterin.

Im Kontrollraum von „Area 51“: Mit 18 Monitoren alles im Blick

Der Rundgang durch das stillgelegte Horrorhaus zeigt zerstückelte Leichen, abgetrennte Gliedmaßen und ausgeweidete sowie missgestaltete Tiere. Es sieht echt aus, ist aber unecht. Die WAZ-Leser erfahren, dass derartige Horrortiere „zwischen 600 und 700 Dollar“ kosten können.

Desiree Gerwien, Mitarbeiterin des Movie Parks, führte die Gäste über das Studiogelände. Hier hinter den Kulissen der neuen Stuntshow „Operation Red Carpet“.
Desiree Gerwien, Mitarbeiterin des Movie Parks, führte die Gäste über das Studiogelände. Hier hinter den Kulissen der neuen Stuntshow „Operation Red Carpet“. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Zu Fuß führt der Weg von „Project Ningyo“ vorbei an der Verwaltung des Movie Parks zur Attraktion „Area 51“, genauer gesagt in den Kontrollraum. Mithilfe von 18 Monitoren hat ein Mitarbeiter die gesamte Wildwasserbahn im Blick. Jederzeit kann von dort aus in die Technik eingegriffen werden. Auf dem ersten Monitor ist zu sehen, wie viele Leute in der Schlange stehen. Auf den anderen Monitoren werden die Bilder über 17 Kameras innerhalb der Attraktion in den Kontrollraum übertragen.

Nach knapp 90 Minuten ist die exklusive Führung offiziell zu Ende. Die WAZ-Leser entscheiden sich aber für eine Verlängerung und erleben die Aktionen und Attraktionen des Movie Parks nun wie alle Besucher – von der anderen Seite.

Eine Galerie zum exklusiven Rundgang finden Sie auf waz.de/bottrop.