Bottrop. Weil viele Gäste am Norovirus erkrankt waren, musste Mylos schließen. So kämpft das Bottroper Restaurant um seinen Ruf und für die Wiederöffnung.

Es war ein Schock für sehr viele Gäste – aber auch die Inhaberfamilie Giotis: Nach dem Karnevalswochenende hatten Besucherinnen und Besucher des eingesessenen griechischen Lokals reihenweise über ungewöhnlich starke Magen-Darm-Beschwerden geklagt. Daraufhin musste das Restaurant bis zur Klärung der Ursachen geschlossen werden.

Denn: Obwohl zwischenzeitlich sogar alle Lebensmittelbestände nach Kontrollen ausgetauscht wurden, hatten auch danach Gäste über Beschwerden geklagt. Die Ursache war am Ende eine Infektion mit dem als aggressiv bekannten Norovirus.

Komplettes Team darf wieder arbeiten – bis auf den Chef

„Inzwischen wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter negativ getestet und können seit dem heutigen Montag auch wieder vollzählig arbeiten, nachdem heute noch die letzten drei negativen Testergebnisse gekommen sind“, sagt Inhaber Panagiotis Giotis. Zuvor hatte das Gesundheitsamt der Stadt nach neuerlicher Untersuchung der Lebensmittel und des gesamten Teams grünes Licht gegeben.

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Bereits am Freitag hatte eine Essener Spezialfirma über mehrere Stunden das gesamte Lokal desinfiziert. Danach habe das Mylos sogar am Wochenende schon wieder auf „Sparflamme“ öffnen dürfen mit den Mitarbeitern, die bereits negativ getestet waren. „Seit Montag sind wieder alle dabei und ich hoffe, dass der Spuk endgültig vorbei ist und wir so etwas nie wieder erleben müssen“, so Giotis auf Anfrage der WAZ.

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Er selbst ist übrigens noch nicht wieder im Einsatz. Seine Probe sei am Wochenende noch positiv gewesen. Nach einem erneuten Test am Montag hofft auch er für sich wieder auf Normalität und wünscht allen betroffenen Gästen weiter gute Besserung.