Bottrop. Der Bottroper Familienbetrieb Timpe entdeckt seine Tradition als Spielwarenfachhändler neu. Schreibwaren und Schulbedarf gibt’s aber weiter.
Die Zahl der Geburten in der Stadt ist zuletzt wieder etwas gestiegen. Ob das sich auf das Kaufverhalten und vor allem die Spielzeugläden auswirkt? Immerhin: Ein traditionsreicher Branchenvertreter setzt auch nach dem Weggang aus der Fußgängerzone vor 15 Jahren weiter auf den Nachwuchs der Stadt – und will sogar das Sortiment erweitern: Bernhard Timpe. Im Stammhaus der Familie an der Sterkrader Straße 52, die 1929 dort mit einem Postkartenverlag begann, soll es bald wieder mehr und vor allem hochwertiges Spielzeug geben.
Eine spürbare Lücke im Bottroper Einzelhandel soll gefüllt werden
Damit füllt er nicht nur eine spürbare Lücke im Einzelhandelssortiment, sondern knüpft an die Familientradition an. Bis 2006 haben seine Eltern Albert und Ursula Timpe rund 30 Jahre die „Spiel- und Hobby-Ecke“ an der Hochstraße betrieben. Danach waren sie nur noch im Stammhaus aktiv, hauptsächlich in den Bereichen Schreibwaren und Schulbedarf. Seit einiger Zeit ändert sich das.
Seit dem vergangenen Sommer baut Bernhard Timpe den Anteil von Kinder- und Gesellschaftsspielen, Stofftieren oder Puppen wieder aus. Die Nachfrage gerade nach hochwertigerem Spielzeug oder auch Klassikern sei in seinem Laden spürbar gestiegen.
Übrigens: Ab Januar nimmt jeder bei Timpe gekaufte Schultornister an einer Verlosung teil. 1. Preis: Erstattung des kompletten Kaufpreises. Ein Ranzen kostet übrigens zwischen ca. 100 bis 300 Euro. Info: Timpe24.de.