Bottrop. Die Leselernhelfer kümmern sich inzwischen an 14 Bottroper Grundschulen um mehr als 60 Schulkinder. Diese drei Schulen sind jetzt auch dabei.

Der Bottroper Mentor-Verein hilft an mehr und mehr Grundschulen den Kindern dabei, richtig Lesen zu lernen. Inzwischen sind die Leselernhelfer auch in der Albert-Schweitzer-Schule, der Nikolaus-Groß-Schule und der Schule Grafenwald tätig. Das berichtet Vorsitzender Walter Lux in einem Rundbrief, der an die Mitglieder und Mentoren des Vereins sowie an die Vertreterinnen und Vertreter der Schulen gerichtet ist. Die Leselernhelfer sind somit in 14 Bottroper Grundschulen aktiv.

„Wir freuen uns sehr, dass die Corona-Zeit gefühlt vorbei ist und wir seit Ende der Sommerferien ungestört mit unseren Lesekindern arbeiten konnten“, schreibt Lux. Mittlerweile sind 64 Mentoren bei dem Bottroper Mentor-Verein angemeldet, von denen 52 aktiv sind. Diese Leselernhelfer kümmern sich zurzeit um insgesamt 62 Kinder. Nach einer Werbeaktion für den Verein in einer Bottroper Buchhandlung hatten sich 14 neue Mentoren angemeldet.

Eine Schulstunde extra fürs spielerische Lesenlernen

Elf der neuen Mentoren haben sich bereits in den drei neu in den Kreis aufgenommen Grundschulen vorgestellt und mit den Klassenlehrern die ersten Termine für die Lesestunden für die Kinder vereinbart. Auch ihnen geht es wie allen Mentoren darum, die Lesekompetenz der Kinder mit Hilfe von Übungen, Büchern und Spielen zu verbessern und ihnen Freude am Umgang mit Wörtern und Texten zu vermitteln. Jeweils ein Mentor oder eine Mentorin nehmen sich dazu eine Schulstunde lang Zeit für ein Kind und ermuntern es ganz ohne Leistungs- und Notendruck zu lesen.

Die neuen Lesepaten sollen erst einmal selbst etwas lernen. Bevor die Leselernhelfer in Bottrop in die Schulen gehen, sorgt der Mentor-Verein in Seminaren für die Grundausbildung.
Die neuen Lesepaten sollen erst einmal selbst etwas lernen. Bevor die Leselernhelfer in Bottrop in die Schulen gehen, sorgt der Mentor-Verein in Seminaren für die Grundausbildung. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Dazu erhalten die Leselernhelfer vorher nicht nur eine Grundschulung, sie bilden sich auch fort. So nahmen die Bottroper Mentoren zuletzt im November an einer wegen der Coronapandemie zunächst immer wieder aufgeschobenen Weiterbildungsveranstaltung der Universität Duisburg/Essen teil und befassten sich mit dem Thema „Wie lernen Kinder eine (zweite) Sprache – und wie können wir sie dabei unterstützen“.

Neue Leselernhelfer sind in Bottrop immer willkommen

Neue Mentoren seien immer willkommen, betont Vorsitzender Walter Lux. Daher stellte sich der Verein vor kurzem auch im Bottroper Seniorenbeirat vor. Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert, so der Mentor-Vorsitzende, versprach dem Verein außerdem, den Abschiedsschreiben an die städtischen Beschäftigten, die im Laufe des Jahres in Rente oder Pension gingen, einen Flyer des Mentor-Vereins beizulegen.

Kontakt: Mentor - Die Leselernhelfer Bottrop e.V., Eichendorffstraße 29, 46242 Bottrop, 02041/782 7051 oder 0174 / 285 5440, E-Mail: