Bottrop. Die Becker-Unternehmensgruppe zieht von Oberhausen nach Bottrop. Jetzt feiert die Firma Richtfest – mit vielen Gästen und viel Vorfreude.
Gut neun Monate hat es gedauert, den Rohbau in Batenbrock hochzuziehen. Jetzt feiert die Becker-Unternehmensgruppe hier am Fuße der Tetraederhalde das Richtfest für ihren neuen Firmensitz. Der Spezialist für Abriss- und Sanierungsarbeiten verlegt seinen Hauptsitz von Oberhausen nach Bottrop. Rund 4,5 Millionen Euro investiert die Gruppe an ihrem neuen Standort im Bottroper Süden.
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Im August, vielleicht im September soll der Bau fertig sein. Bisher, so Geschäftsführer Christian Becker, liege man noch voll im Zeit- und im Kostenplan. Das können angesichts der Lieferschwierigkeiten und der Preissteigerungen nicht alle Bauherren von ihren Projekten behaupten. Das weiß auch Oberbürgermeister Bernd Tischler aus eigener, teils leidvoller Erfahrung, wie er in seiner Rede frei einräumte.
Ein echtes Aushängeschild für Bottrop
Gleichwohl: Die Tatsache, dass hier nun nach dieser kurzen Zeit das Richtfest gefeiert werde, zeige, „dass Dinge wie Bauprojekte, Unternehmensansiedlungen und ähnliche Unterfangen auf kommunaler Ebene strukturiert und effizient ablaufen.“
Gemeinsam hätten das Unternehmen und die Stadt kontinuierlich daran gearbeitet, die Idee eines Firmensitzes bestmöglich auszuarbeiten und umzusetzen. Tischler versprach, dass die Stadt die Unternehmensgruppe auch künftig unterstützen werde. „Das Unternehmen ist ein echtes Aushängeschild für unsere Stadt.“
Platz für 60 Mitarbeiter auf 1600 Quadratmetern
Das bundesweit tätige Unternehmen beschäftigt rund 340 Mitarbeiter, in der neuen Zentrale werden rund 60 von ihnen Platz finden – auf 1600 Quadratmetern. Einige von ihnen waren am Freitag dann auch da, um das neue Gebäude in Augenschein zu nehmen. Die übrigen Beschäftigten sind an anderen Standorten oder auf diversen Baustellen beschäftigt.
Schon jetzt sieht das Gebäude eindrucksvoll aus, ein Teil der Fassade ist auch schon ansprechend verklinkert. Ausdrücklich danken die beiden Gesellschafter Michael Pfeifer und Christian Becker dann auch dem Generalunternehmer, dem Bottroper Unternehmen Haas und Höing, der für den Bau verantwortlich ist – und dafür, dass es bisher so glatt ablaufe und tatsächlich ein Gewerk ins andere greife.
Grundstück und Gebäude bieten noch Platz für mögliche Erweiterungen
Für die beiden Geschäftsführer ist es selbstverständlich auch ein besonderer Tag. Die Vorfreude auch bei ihnen sei groß, oder wie Christian Becker es ausdrückt: „Mit jedem Stein, der hier hinzukommt, steigt die Freude weiter.“
Sie haben mit Blick auf die Bottroper Landmarke nicht nur Büros, sondern auch Schulungsräume geplant. Außerdem bieten sowohl das Gebäude als auch das Grundstück noch Platz für ein weiteres Wachstum des Unternehmens, das zuletzt einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro erwirtschaftet hat.