Bottrop. Die Flucht eines zweifachen Räubers endete am Autobahndreieck Bottrop. Vom Krankenhaus aus wird der Mann in Untersuchungshaft gehen.

Ein 23-Jähriger ohne festen Wohnsitz steht in dringendem Verdacht, am Samstag zwei Raubdelikte in Nordhorn (Niedersachsen) und in Heek (Kreis Borken) begangen zu haben, eher er im Autobahndreieck Bottrop bei einem Unfall schwer verletzte wurde.

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Seinen Ausgang nahm das Geschehen gegen 09.30 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle in Nordhorn. Dort entriss der Mann einem Kunden die Fahrzeugschlüssel, setzte sich in dessen Pkw und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Tatverdächtige über die Autobahn 31 in Richtung Süden und verließ diese an der Anschlussstelle Heek.

Gegen 10.10 Uhr hielt er auf einem Pendlerparkplatz an der Benzstraße an. Dort soll er eine Autofahrerin mit einem Messer bedroht und Bargeld geraubt haben. Dann fuhr er auf der A 31 weiter Richtung Bottrop.

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Eine Streifenwagenbesatzung entdeckte das Fahrzeug kurz darauf in Höhe der Anschlussstelle Gladbeck. Der Tatverdächtige setzte seine Flucht mit hoher Geschwindigkeit fort. Als er gegen 10.35 Uhr am Autobahndreieck Bottrop auf die A2 in Richtung Dortmund wechseln wollte, kam der 23-Jährige von der Fahrbahn ab und verletzte sich dabei schwer.

Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort wird er bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus von Vollzugsbeamten der JVA Essen bewacht, bis er in die Justizvollzugsanstalt gebracht werden kann. Das Amtsgericht in Gelsenkirchen ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen Untersuchungshaft an.