Bottrop. Die Volksbank saniert an der Kirchhellener Straße ihr Regionalzentrum. Fassade und Dach bekommen Photovoltaik, Stromspeicher stehen im Keller.

Das Regionalzentrum der Vereinten Volksbank an der Kirchhellener Straße erhält eine neue Fassade mit zeitgemäßer Dämmung und Photovoltaik. „Wir werden das Dach mit Photovoltaik und unseren Keller mit Stromspeichern bestücken. Wir wollen so versuchen, genauso viel Energie zu erzeugen wie wir verbrauchen“, so Vorstandsmitglied Johannes Becker.

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Derzeit werden die Marmorplatten der alten Fassade abgerissen. Anschließend wird eine weiße Glasfassade angebracht, die als wetterfeste und widerstandsfähige Außenhaut dient. Das nachhaltig angelegte Projekt setzt auch stark auf Regionalität. „Elektro- und Gerüstbauarbeiten bleiben in Bottrop, und die Fassadenarbeiten gehen an einen Spezialisten aus einer Nachbarkommune. Das bedeutet kurze effiziente Fahrwege – und das finanzielle Investment von rund einer Dreiviertelmillion Euro bleibt in der Region“, sagt Projektleiter Marcus Nowak.

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Bauen in und an einem alten Bestandsgebäude bringe immer wieder Überraschung mit sich, so Johannes Becker weiter. Die Arbeiten fänden zwar überwiegend außen statt, sodass der Bankbetrieb im Gebäude uneingeschränkt weiter gehen könne: „.Aber laut ist es trotzdem für unsere Mitglieder und Kunden, Kolleginnen und Kollegen, auch für Nachbarn und alle, die in der Kirchhellener Straße zu Fuß unterwegs sind. Wir bitten alle um Verständnis – schließlich müssen für die Unterkonstruktion Hunderte von Löchern gebohrt werden.“

Am Ende der Bauarbeiten werde Bottrop wieder etwas klimafreundlicher. „Jedes Bohrloch hilft künftigen Generationen“, kommentiert Marcus Nowak. Im ersten Abschnitt wird die Fassade an der Kirchhellener Straße bearbeitet, dann wird sich die Baustelle im Uhrzeigersinn um das Gebäude drehen. Parallel wird die Photovoltaikanlage auf dem Dach montiert. Wenn alles planmäßig läuft, sind die Arbeiten zum Jahresende beendet.