Bottrop. Zum Stichtag 1. März 2021 zählt das statistische Landesamt IT.NRW 59 Kitas in Bottrop. Die Zahl steigt weiter an, Neubauten sind geplant.

Im ganzen Land steigt entsprechend zum Bedarf der Familien die Zahl der Kitas an – auch in Bottrop. Das zeigen die Statistiker vom Landesamt Information und Technik (IT.NRW) jetzt auf. Demnach gab es zum Stichtag 1. März 2021 in der Stadt 59 Tageseinrichtungen für Kinder - vier mehr als im Jahr davor. Und das markiert noch lange nicht den Endpunkt des Kita-Ausbaus in Bottrop.

So sind im Anmeldeportal Kita-Online aktuell insgesamt 61 Kitas aufgelistet, wobei die Evangelische Kita Grafenwald in der Aufzählung mit dem Zusatz versehen ist: „Eröffnung nicht zum Start des neuen Kita-Jahres 2022“.

In Bottrop werden mehr als 4000 Kita-Kinder betreut

Aber zunächst noch einmal zurück zur Statistik von IT.NRW. Demnach wurden zum Stichtag 1. März 2021 insgesamt 4064 Kita-Kinder in Bottrop betreut, 381 mehr als im Jahr zuvor (plus 10,3 Prozent). Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab es insgesamt 897 (plus 10,7 Prozent), darunter 668 Fachpädagogen (plus 6,4 Prozent).

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Landesweit zählen die Statistiker Anfang März 2021 insgesamt 10.586 Tageseinrichtungen für Kinder. Laut IT.NRW waren das 188 Einrichtungen mehr als ein Jahr zuvor und sogar 692 mehr als fünf Jahre zuvor.

Der Ausbau der Angebote zur Kinderbetreuung geht in Bottrop kontinuierlich weiter. So wird zum Beispiel bis März 2023 eine Kita mit vier Gruppen für insgesamt 75 Kinder am Südring gebaut. Schon ab diesem März soll die neue Kita an der Klosterstraße in der Boy (ebenfalls mit vier Gruppen für 75 Kinder) eröffnen. Pläne für Kita-Neubauten gibt es darüber hinaus etwa an der Wortmannstraße im Bereich Mitte Süd sowie in Ebel. Dort soll die Einrichtung ins Kirchengebäude St. Matthias integriert werden.

Statistisches Landesamt fragt erstmals Corona-Schließungstage ab

Die Zahlen werden jeweils zum Stichtag 1. März erhoben. Entsprechend werden zurzeit die Daten für 2022 abgefragt. Erstmals soll dann auch anhand der Schließungstage erfasst werden, in welchem Ausmaß Eltern pandemiebedingt, aufgrund von Betriebsferien oder Fortbildungsmaßnahmen das Betreuungsangebot nicht in Anspruch nehmen können. Erste Ergebnisse dazu will das statistische Landesamt voraussichtlich Ende August vorlegen.