Bottrop. Die Emschergenossenschaft und die Stadt Bottrop haben einen weiteren Teil des Weges am Kirchschemmsbach eröffnet. Er wird mit LED beleuchtet.
Im Rahmen der Kooperation „Gemeinsam für das Neue Emschertal“ hat die Emschergenossenschaft ein weiteres Wegestück am Kirchschemmsbach für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die rund 600 Meter lange Strecke verbindet die Hans-Sachs-Straße mit der Gladbecker Straße und kreuzt dabei die Straßen Am Vogelpoth und die Richard-Wagner-Straße. Für eine Beleuchtung des Weges sorgt nun die Stadt Bottrop.
„Seit Anfang des Jahres ist die Emscher abwasserfrei und kann in naher Zukunft renaturiert werden. Am Kirchschemmsbach haben wir bereits einige Jahre Vorsprung: Das Gewässer ist bereits seit längerer Zeit sauber und vollständig naturnah umgestaltet“, sagt Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. Rund eine halbe Million Euro habe die Emschergenossenschaft in die Aufwertung des Naturerlebnisses am ökologisch umgestalteten Kirchschemmsbach investiert, zu 80 Prozent wurden die Kosten vom Städtebauministerium des Landes NRW gefördert.
Kirchschemmsbach in Bottrop: 27 Bäume neu gepflanzt
So wurden zwischen Juli und Dezember 2021 insgesamt 27 Bäume zur Verbesserung des Mikroklimas gepflanzt und ein Bienengarten inklusive einer Wildkräuterwiese angelegt. Darüber hinaus wurden unter anderem neue Zäune und Sichtschutzpflanzungen sowie Asphalt mit heller Absplittung aufgetragen.
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Das neu geöffnete Wegestück am Kirschemmsbach wird mit 16 LED-Leuchten ausgestattet. Die Maste dafür werden fünf Meter hoch sein und etwa 40 Meter auseinander stehen. Auf die Maste kommen Zehn-Watt-LEDs mit einem insektenfreundlichen, warmweißen Licht.
Ziel der Umsetzung sei dabei, so die Stadtverwaltung, das Licht nur auf den Radwegbereich zu bringen. Dort, wo die Maste nah an Grundstücksgrenzen gestellt werden müssen, wird die Möglichkeit genutzt, Blendraster zu verwenden, um Licht von privaten Grundstücken fernzuhalten.
„Die Leuchten können über ein Telemanagementsystem ferngesteuert werden“, sagt Baudezernent Klaus Müller. Das heißt, dass das Licht in mehreren Stufen gedimmt und auch nachts komplett abgeschaltet werden kann.“ Ab dem zweiten Quartal dieses Jahres sollen zudem Bewegungssensoren zur Verfügung stehen, so dass das Licht dann nur dort eingeschaltet ist, wo es gebraucht wird.