Bottrop. Die neue Strecke in Bottrop ist für Radfahrer und Fußgänger gedacht. Mittendrin wird ein kleiner Rastplatz liegen. Hier führt der Weg entlang.
Die Emschergenossenschaft hat mit den Bauarbeiten für einen „neuen Weg“ im Quartier am Kirchschemmsbach begonnen. Der neue Uferweg führt quasi von der Feuerwache bis zum City-Trail-Radweg und verbindet die Hans-Sachs-Straße mit der Gladbecker Straße. Mit dem Weg soll auch das Viertel rund um das Gewässer entlang der Eichenstraße für Spaziergängerinnen und Spaziergänger sowie für Radler und Radlerinnen attraktiver werden.
Die Bauarbeiten dauern bis zirka Oktober 2021. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen. Mit der Öffnung des einstigen Betriebsweges der Emschergenossenschaft wird in Zukunft eine verkehrsfreie und kürzere Verbindung zwischen den beiden Hauptstraßen und zu den benachbarten Parks geschaffen.
Der neue Bottroper Uferradweg ist etwa 600 Meter lang
Der neue Rad- und Fußweg wird zirka 610 Meter lang und erhält eine Splitt-Asphaltdecke. Er führt dann neben der Feuerwache an der Hans-Sachs-Straße entlang, kreuzt den Vogelpoth und die Richard-Wagner-Straße, bis er auf die Gladbecker Straße trifft. An den Straßenkreuzungen wird der neue Weg jeweils ausgeschildert, damit er leicht zu finden ist, kündigt die Genossenschaft an. An den Übergängen an den Straßen werden Poller aufgestellt, um zu verhindern, dass Autofahrer mit ihren Pkw über den Weg fahren.
Insgesamt soll der Weg drei Meter breit werden. Ungefähr mittig zwischen Gladbecker Straße und Richard-Wagner-Straße entsteht zusätzlich ein kleiner Rastplatz mit Sitzbank. Entlang des Weges wird die Emschergenossenschaft mit Pflanzen an den benachbarten Grundstücken für einen Sichtschutz sorgen. Das hatten ihre Planer jedenfalls den Bezirksvertretern in Bottrop-Mitte vor gut einem Jahr zugesagt. Auch eine neue Bienenwiese für einen an dem Weg ansässigen Imker sahen sie demnach vor.
Auch ein Blaues Klassenzimmer liegt am Bottroper Kirchschemmsbach
Um solche Verbesserungen wie den neuen Uferweg in Quartieren verwirklichen zu können, ist die Emschergenossenschaft 2006 unter dem Titel „Gemeinsam für das Neue Emschertal“ eine Kooperation mit dem Land NRW eingegangen. Dank dieser Zusammenarbeit können auch noch andere Projekte zur Erlebbarkeit von Gewässern ermöglicht werden: zum Beispiel das Blaue Klassenzimmer, das die Emschergenossenschaft gemeinsam mit der Stadt, den Bürgern und der Rheinbaben-Grundschule gebaut hat oder etwa weitere Rast- und Aufenthaltsplätze. Die Maßnahmen werden zu 80 Prozent mit Städtebaufördermitteln gefördert.