Bottrop. Die Bottroper Grasedieck-Stiftung übergibt der Musikschule Mittel zur Anschaffung und Pflege von Instrumenten. Diese drei Schulen profitieren.

Drei weiterführende Schulen können in diesem Jahr von der Studienstiftung Grasedieck profitieren. Die stellt nun der städtischen Musikschule 6000 Euro für Anschaffung, Erhalt und Pflege von Musikinstrumenten zur Verfügung. Damit werden unterschiedliche Projekte am Heinrich-Heine-Gymnasium, der Janusz-Korczak-Gesamtschule und dem Vestischen Gymnasium in Kirchhellen unterstützt.

Das Kirchhellener Gymnasium stecke nach dem Weggang eines Musiklehrers in diesem Bereich gerade in einer Umbruchphase, so Schulleiter Dirk Willebrand. Ein Augenmerk soll dort vor allem erneut auf den Bereich Zupfinstrumente wie Gitarre und Mandoline gelegt werden, der durch das Kirchhellener Zupforchester, das Musikschulleiter Ingo Brzoska dirigiert, gewissermaßen eine etablierte Kirchhellener Spezialität ist.

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Langjährige und mit gut zehn Jahren ältester Kooperationspartnerin der Stiftung ist die Orchesterklasse am Heinrich-Heine-Gymnasium. „Von etwas 1000 Schülerinnen und Schülern sind etwa 250 in diversen Ensembles von Chören bis zum Orchester aktiv“, sagt Tobias Mattheis. Gerade auch die Kooperation mit der Musikschule sorge für den Nachwuchs im Instrumentalbereich, so der Schulleiter weiter. So steht das HHG für eine Verzahnung von regulärem Musikunterricht und den Angeboten der Musikschule. Der Bestand an Leihinstrumenten, dem der Betrag der Grasedieck-Stiftung zugute komme, ermögliche auch die so genannte Schnupperphase für Schüler, ohne dass deren Eltern sofort eigene Instrumente kaufen müssten, sagt Jürgen Slak,mit Ingo Brzosak Leiter der Musikschule.

Förderprojekte sollen möglichst drei Aspekte umfassen

Mit der Janusz-Korczak-Gesamtschule nimmt nun eine dritte Schule an der Musikkooperation mit der Stiftung teil. Damit intensiviert die Schule an der Horster Straße, die auch Teil des Talentschulenprogramms des Landes ist, neben dem traditionell starken Bereich der Bildenden Kunst, nun ihren Musikbereich. „Da ist die Möglichkeit zum Kennenlernen der Instrumente und guter Einzelunterricht besonders wichtig“, so Schulleiter René Heuwieser. Und für die Stiftungsgründer Christa und Dieter Grasedieck passen alle Modelle zur Förderstrategie, die möglichst immer die Aspekte Wissensvermittlung, Schulung der Motorik und Gruppenarbeit abdecken soll. „Das wird bei der Orchesterarbeit an allen drei Schulen erfüllt“, so Dieter Grasedieck.