Bottrop. Bottrop hat zwar kein Theater, bekommt aber trotzdem Geld vom Land für die Modernisierung von Spielstätten. 36.000 Euro gibt es Land.
Die Stadt wird im Oktober die Bühne in der Aula des Josef-Albers-Gymnasium (JAG) auf Vordermann bringen. Dafür gibt es Geld aus einem Förderprogramm des Landes. So kann die Stadt im Anschluss auch noch die Bühnentechnik im Kammerkonzertsaal an der Böckenhoiffstraße sanieren, sagt Kulturamtsleiterin Martina Schilling-Graef.
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In diesem Jahr stellt das Land 7,7 Millionen Euro für die Ertüchtigung und Modernisierung der Infrastruktur von Theatern und Spielstätten zur Verfügung. Mit den Mitteln des Investitionsfonds soll die Digitalisierung, die Anschaffung klimafreundlicher Technik sowie die Barrierefreiheit in den Häusern vorangetrieben werden. Der Fonds setzt sich in diesem Jahr aus Mitteln der Stärkungsinitiative Kultur sowie aus Haushaltsmitteln in Höhe von einer Million Euro zusammen, die der Landtag im Rahmen der Landeshaushalts 2021 für die Privattheater verabschiedet hat.
Neue Technik, mehr Barrierefreiheit
„Damit die Theater in NRW ein zeitgemäßes Angebot machen und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden können, wollen wir sie dabei unterstützen, sich in den Bereichen digitaler Wandel, ökologische Nachhaltigkeit und Inklusion zukunftsfähig aufzustellen. Wir fördern etwa die Anschaffung neuer PCs und Laptops, die Installation energiesparender LED-Beleuchtung oder den Einbau von Solaranlagen und bringen so modernste technische Infrastruktur auf den Weg. Wir verfolgen mit dem Investitionsfonds außerdem das Ziel, im Bereich Theater die Barrierefreiheit für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu verbessern“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
Zwar hat Bottrop bekanntlich kein Theater. Die Fördermittel können aber auch zur Modernisierung von Spielstätten eingesetzt werden. Deshalb fließen 36.000 Euro aus dem Fonds nach Bottrop, hatte die CDU-Landtagsabgeordnete Anette Bunse mitgeteilt.