Kirchhellen. Mit einer Raddemo am 25. September wirbt die Initiative „Aufbruch Fahrrad“ für sichere Radwege für Schüler. Die vermisst sie etwa am Ring.
Fahrrad fahren macht jedem Kind Spaß. Aber nur, wenn die Kinder sich angstfrei, sicher und selbstständig bewegen können. Genau dieses Ziel verfolgt die „Kidical Mass“ Aktion der Initiative „Aufbruch Fahrrad Bottrop“ und „kinderaufsfahrrad“ mit einer Fahrraddemonstration in Kirchhellen. Unter dem Motto „Platz da! Für die nächste Generation“ wird gemeinsam geradelt für mehr Aufmerksamkeit und Sicherheit für die jüngsten Verkehrsteilnehmer.
Am Samstag, 25. September, wird in die Pedale getreten, sowohl Erwachsene als auch besonders ihre Sprösslinge sind herzlich eingeladen. „Mit dieser Demo wollen wir ein Erfolgserlebnis starten. Durch vergangene Aktionen wie das Wunschradnetzwerk Bottrop hat sich gezeigt, wie engagiert und interessiert die Kirchhellener sind“, sagt Dirk Schaefer, Initiator und Veranstalter. Gestartet wird im September am Johann-Breuker Platz, die Reise führt durch Kirchhellen - sowohl an der Gregorschule als auch an der Sekundarschule und dem Vestischen Gymnasium vorbei.
„Nahezu täglich heikle Situationen“
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Besonders am Schulzentrum am Ring fehlen den Initiatoren sichere Radwege. Zu Schulbeginn und Ende entstünden nahezu täglich heikle Situationen – kinderfreundliche Radwege suche man hier vergebens .Andreas Brand von der Aktion „Aufbruch Fahrrad“ stellt fest: „Wenn nicht in Kirchhellen, wo dann?“. Das Dorf sei voller Leben – und eben vieler junger Radfahrer. Bereits in Nachbarstädten wie Essen oder Gelsenkirchen wurde in der Vergangenheit mit der Aktion auf unsichere Radwege hingewiesen.
Die Demonstration beginnt um 11 Uhr und führt über eine Strecke von acht Kilometern. Start und Ziel ist der Johann-Breuker-Platz, wo die Demonstranten sich zum Schluss einfinden werden und gerne aufklären. Da mehrmals an dem Dorfplatz vorbei gefahren wird, können sich müde Beine dort jederzeit ausruhen und trotzdem Teil der Demonstration sein.
Infostände auf dem Johann-Breuker-Platz
Neben Infoständen der Verkehrswacht oder „Aufbruch Fahrrad NRW“ sind auch weitere Aktionen für Kinder und Jugendliche geplant. „Nicht nur Kinder profitieren von der Aktion, auch Senioren oder unsichere Radfahrer haben etwas davon.“ stellt Andreas Brand fest. Eine Ausweitung Richtung Bottrop ist auch bereits in den Köpfen verankert. Ziel ist es, an möglichst vielen Schulen oder Kindergärten vorbei zu fahren. Bald werden auch Flyer und Plakate an die Schulen und Fahrradgeschäften verteilt, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.
Eine Anmeldung für die Teilnahme an der Demonstration ist nicht notwendig. Es sind alle herzlich willkommen, die sicher Fahrrad fahren können. Die Demonstration und Infostände können von allen angeschaut und besucht werden – egal ob zu Fuß oder mit dem Rad.