Bottrop. Batenbrock ist einer der größten Stadtteile Bottrops. Zentrum des zweigeteilten Quartiers ist der Volkspark. Hier ist gerade vieles in Bewegung.
Der neue Pumptrack im Park ist ein Baustein bei der Neugestaltung der gesamten Anlage. Der große Park zwischen Horster und Beckstraße ist für den Stadtteil von immenser Bedeutung. Mit fast 20.000 Einwohnern ist Batenbrock einer der größten Stadtteile Bottrops. Anders aber als etwa der Fuhlenbrock, die Boy oder der Eigen mit ihren Marktplätzen gibt es in dem Stadtteil keine wirkliche Mitte.
Batenbrock ist zweigeteilt in Nord- und Süd, kleinere Zentren zur Nahversorgung befinden sich dann auch entweder an der Horster oder aber an der Prosperstraße. Zentral im Stadtteil, sozusagen als Verbindung zwischen dem Norden und dem Süden liegt stattdessen der Volkspark. Er erstreckt sich von der Horster Straße bis zur Beckstraße und dem Einzugsgebiet der Prosperstraße. Damit bildet er – wenn man so will – die grüne Mitte dieses großen Stadtteils.
Bedeutung als Treffpunkt und Freizeitstätte für viele Bottroper
Entsprechend auch seine Bedeutung als Treffpunkt und Freizeitstätte für viele Bottroper. Denn Teile Batenbrocks sind auch geprägt von Mehrfamilienhäusern, Menschen, die hier wohnen haben nicht unbedingt einen Garten, sondern weichen stattdessen in den Park aus. Viel Wert legen die Batenbrocker auch auf ihr Bürgerhaus im Park. Auch das wird komplett neu gebaut. Im März wurde der Altbau an der Ziegelstraße abgerissen. Der Neubau rückt noch auffälliger in den Park hinein und soll wieder Platz bieten für Gastronomie und Veranstaltungen.
Auch politisch steht die Bedeutung des Bürgerhauses außer Frage: „Wir brauchen diesen Treffpunkt hier“, hatte sich Helmut Kucharski, Bezirksbürgermeister für Bottrop-Süd schon früh in der Diskussion festgelegt. Spätestens im Herbst 2022 soll das neue Bürgerhaus fertig sein.
Weitere Verjüngung des Parks geplant
Ehrenamtliche Helfer des Bobbie-Vereins haben außerdem damit begonnen, einen Bürgergarten im Volkspark anzulegen. Hier stehen Hochbeete, die von interessierten und engagierten Batenbrockern bepflanzt und am Ende selbstverständlich auch abgeerntet werden können. Vorbild ist da das Projekt „Gemeinsinn schafft Garten“, das solche Gemeinschaftsgärten bereits auf dem Kulturhof und Im Beckedahl realisiert hat.
Ab Oktober sollen dann die weiteren Bauarbeiten beginnen, um den Park zu verjüngen. Dabei legen die Planer beispielsweise Wert auf breitere Wege und großzügigere Parkeingänge ebenso auf einen Zugang aus dem Park heraus zum Tetraeder.