Bottrop. Ewa Sliwka eröffnet auf der Bottroper Gastromeile ihr Golden Café. Neben Kaffeespezialitäten und Kuchen bietet sie auch besondere Waffeln an.
Klein und gemütlich, gleichzeitig aber hell und freundlich – so präsentiert sich der neueste Zuwachs an der Bottroper Gastromeile. Am Samstag eröffnet Ewa Sliwka ihr Golden Café auf der Gladbecker Straße.
Kaffeespezialitäten, selbst gebackenen Kuchen und Bubble-Waffeln will die Besitzerin ihren Gästen hier anbieten. Diese besonderen Waffeln stammen ursprünglich eigentlich aus Hongkong. Auffällig ist ihre Form. Sie haben an der Oberfläche ei- oder kugelförmige Auswölbungen und unterscheiden sich damit von den bekannten Waffeln, die bekanntlich Vertiefungen haben. Die frisch gebackenen Waffeln serviert Ewa Sliwka dann mit verschiedenen Toppings. Wer eher auf Kuchen steht, der kann sich auf Mohn- und Käsekuchen freuen oder über Obsttorten – je nach Saison.
Bottroperin möchte ein familiäres Café mit Kontakt zu den Gästen
Schon lange verfolge sie den Traum, ein Café zu eröffnen. „Und hier in der Stadt haben wir bisher nicht so viele“, sagt sie. Ihr sei der persönlich Kontakt zu den Gästen wichtig, es solle familiär zugehen, „keine Massenabfertigung“, so beschreibt sie ihr Idee hinter dem kleinen Café.
Eigentlich hätte das Golden Café längst am Start sein sollen. Doch wie so vielen Menschen machte Corona auch Ewa Sliwka einen Strich durch die Rechnung. Schon seit anderthalb Jahren hätten sie das Ladenlokal, berichtet Ehemann Michael. Doch im Lockdown habe man nicht öffnen können. Zum Glück haben man sich aber mit dem Vermieter einigen können, doch jetzt sind alle Beteiligten froh, dass es endlich losgeht. Das gelte übrigens auch für viele Bottroper. „Ich werde hier immer wieder angesprochen und gefragt, wann wir eröffnen. Die Leute sagen mir, sie seien schon ganz gespannt.“
Ehemann hat das ehemalige Fotostudio in vier Monaten zum Café umgebaut
Dass in dem kleinen Lokal zuletzt ein Fotostudio untergebracht war, ist nicht mehr zu erkennen. Die Wände sind frisch verputzt, der Boden neu gefliest – Ehemann Michael hat hier Hand angelegt, vier Monate dauerte der Umbau. Vor der Tür werden auch noch Tische und Stühle aufgestellt, für diejenigen, die lieber draußen sitzen. Drinnen stehen die Vitrinen, in denen bald die Kuchen ihren Platz finden. Auch die Kaffeemaschine ist schon da, wartet darauf, endlich angeheizt zu werden.
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Bei der Auswahl des Kaffees war es der Familie wichtig, auch auf Nachhaltigkeit und Fairness zu achten. Also hat sie sich entschieden, Kaffee von Seeberger aus Süddeutschland anzubieten – nach eigenen Angaben „eine der ältesten Kaffeeröstereien Deutschlands.“ Und wer dann auf den Geschmack kommt, der könne die entsprechenden Kaffeebohnen auch im Café direkt kaufen und sich das Getränk zu Hause aufbrühen.
Polnische Wurzeln der Inhaberin spiegeln sich an einigen Stellen auf der Karte
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Zusätzlich wird Ewa Sliwka in ihrem Café auch Frühstück anbieten. Hier kommen dann auch ihre polnischen Wurzeln zum Tragen. Es werde nämlich auch eine herzhafte Variante geben, verspricht sie und dazu gehörten auch polnische Spezialitäten. Die Verbundenheit zur alten Heimat zeigt auch der Blick auf die Getränkekarte. Das einzige Bier im Angebot kommt auch aus Polen.
Neueröffnung am Samstag, 3, Juli, Gladbecker Straße 8, ab 11 Uhr. Öffnungszeiten: Di. bis So. 10 bis 18 Uhr.