Bottrop/Duisburg. Für den dreigleisigen Ausbau wird die Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Emmerich drei Wochen gesperrt. Die Folgen für Bottrops Hauptbahnhof.
Die Bahn baut die Schienenstrecke von Oberhausen Richtung Niederland dreigleisig aus. Freitagabend (2. Juli) beginnt der dritte Bauabschnitt mit einer Vollsperrung der Strecke zwischen Oberhausen, Bottrop und Emmerich. Auf der Linie RE 44 zwischen Bottrop, Oberhausen und Duisburg fahren bis Freitag, 23. Juli, Busse statt Bahnen. Gleiches gilt am 22. August für den Regionalexpress 14 zwischen Bottrop und Essen.
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Die Bahn nutzt nach eigenen Angaben die verkehrsärmere Zeit in den Sommerferien für den Streckenausbau zwischen Emmerich und Oberhausen. Dabei verbaut sie mehr als 10.000 Meter Kabel, unternimmt mehr als 250 Bohrungen, um den Baugrund zu untersuchen, erstellt 24 Oberleitungsmasten und baut zwei Weichen ein. Diese Baumaßnahmen finden hauptsächlich in Tagesschichten, teilweise aber auch in Nachtschichten statt. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte sei Baulärm leider nicht zu vermeiden.
Busse statt Bahnen von 2. bis 23. Juli
Nach Angaben der Nordwestbahn läuft der Verkehr in der Sperrzeit so: Vom 2. bis zum Abend des 23. Juli werden zwischen Duisburg und Bottrop alle Fahrten durch Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Die Abfahrt der Busse erfolgt in Duisburg Hbf zur Minute 15 und somit 40 Minuten früher als die Abfahrt der regulären Zugverbindung. Die Ankunft in Bottrop Hbf erfolgt zur Minute 8 und somit 17 Minuten früher als die Ankunft der regulären Zugverbindung.
In Gegenrichtung von Bottrop nach Duisburg werden ebenfalls vom 2. bis zum 23. Juli alle Züge durch einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Die Abfahrt der Busse erfolgt in Bottrop Hbf zur Minute 52 und somit 42 Minuten früher als die Abfahrt der regulären Zugverbindung. Die Ankunft in Duisburg Hbf erfolgt zur Minute 45 und somit 8 Minuten früher als die Ankunft der regulären Zugverbindung.