Bottrop. Land und Kommunen haben sich geeinigt, wie sie mit den Kita-Gebühren im Corona-Lockdown umgehen. Bottroper Eltern bekommen Geld überwiesen.
Die Kommunen und das Land haben sich geeinigt, wie sie mit den Kita-Gebühren in den Monaten verfahren, in denen die Kinder nur eingeschränkt betreut wurden. Konkret geht es um die Monate März bis Mai. Für diese drei Monate müssen Eltern nur den halben Beitrag zahlen. Die andere Hälfte teilen sich Land und Stadt. Für die Eltern in Bottrop bedeutet das, dass sie einen Teil der Gebühren zurückerstattet bekommen. Der Hauptausschuss des Rates hat das von der Verwaltung vorgeschlagene Prozedere nun gebilligt.
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Der Hintergrund: Für den März und den April hat die Stadt dem kompletten Beitrag schon eingezogen, im Mai und im Juni jedoch auf den Einzug bisher komplett verzichtet. Die Verwaltung hat nun entschieden, den kompletten Beitrag für Juni mit Verspätung einzuziehen, im Nachgang aber den im April zu viel gezahlten Beitrag den Eltern zurück zu erstatten.
Stadt Bottrop hält Verrechnung mit jetzt fälligen Gebühren für zu aufwendig
Sie begründet dieses Vorgehen damit, auf diese Weise die Abwicklung für die Beitragszahler möglichst klar und transparent zu gestalten. Außerdem sei der Aufwand, die zuviel gezahlten Gebühren mit den jetzt fälligen Juni-Beiträgen zu verrechnen, viel höher. Für die Monate Januar und Februar gilt, dass die Städte komplett auf Kita-Beiträge verzichten, in diesen Monaten hat die Stadt Bottrop auch nichts eingezogen.