Bottrop. Die Fakt AG hat den Bauantrag für den Umbau des Einkaufszentrums eingereicht. Im Herbst 2022 soll das Hansa Center dann endlich neu eröffnen.
Zwar noch nicht sichtbar, doch es geht voran am Hansa Center in der Innenstadt. Die Fakt AG als Eigentümerin hat am Montag den Bauantrag für den Umbau des Einkaufszentrums gestellt. Oberbürgermeister Bernd Tischler und Bauamtsleiter Peter Linzner nahmen ihn entgegen.
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„Wir sind voller Tatendrang und hoffen auf die Erteilung der Baugenehmigung bis Ende Juli“, freut sich Hubert Schulte-Kemper, Vorstandsvorsitzender der Fakt AG. „Die Eröffnung des Hansa Centers soll im Herbst 2022 erfolgen und die Bottroper Innenstadt damit attraktiver machen“, so Schulte-Kemper weiter.
In Bottrop soll ein „helles und modernes Einkaufszentrum“ entstehen
Nach eigener Aussage will die Fakt AG „ein helles und modernes Einkaufszentrum schaffen, das täglich mehrere tausend Besucher aus ganz NRW anlockt“. Hervorzuheben seien die zentrale Lage und hervorragende Parkmöglichkeiten. Geplant sind ca. 45 Ladeneinheiten, ein Hampton by Hilton Hotel, ein Kino mit 8 Sälen, ein Restaurantbereich, eine Open-Air-Beach-Dachfläche, Büros und Praxen sowie eine viergeschossige Tiefgarage.
Zuletzt hatte der Rat mit großer Mehrheit den Innenstadtbereich zwischen Hochstraße und Berliner Platz zum Sanierungsgebiet erklärt. Immobilienbesitzer, die in dem Bereich in ihr Eigentum investieren, profitieren im Gegenzug von Steuererleichterungen. Die Stadt hat zudem die Chance auf weitere Fördergelder. Bei ihrem Beschluss hatte die Ratsmehrheit ausdrücklich auch die Sanierung des Hansa Centers im Blick.
OB Bernd Tischler sieht Hansa Center als wichtigen Baustein für Bottroper City
Oberbürgermeister Bernd Tischler bezeichnet das Hansa Center als einen der wichtigsten Bausteine im Sanierungsgebiet. Gemeinsam mit der Fakt AG sei man dabei gut vorangekommen. „Mit der Einreichung des Bauantrages beginnt jetzt die nächste wichtige Etappe auf dem Weg zur Wiedereröffnung des Hansa Centers“, urteilt der OB.
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Bereits im Dezember hatte Hubert-Schulte Kemper das Gebäude in der City als „trockenbaufähig“ bezeichnet. Die Substanz sei so gut, dass man darauf aufbauen könne. Außerdem berichtete er damals, dass die Verträge mit dem Hotelbetreiber unter Dach und Fach seien, gleiches gelte für das Eventcenter mit dem Kino. Auch andere Mieter, die ihre Verträge teils schon mit einem der Vorbesitzer abgeschlossen hatten, seien größtenteils dabei geblieben, trügen auch Verzögerungen mit.