Bottrop. Der Laden „Die Frühstücker“ hat an der Gladbecker Straße in Bottrop neu eröffnet – trotz Corona-Krise. Diese Kunden haben die Macher im Blick.

Sie haben vorbeikommende Handwerker im Blick, Menschen mit frühem Schichtbeginn und natürlich hungrige Anwohner aus dem Viertel selbst: Die Macher des Ladens „Die Frühstücker“, der jetzt an der Gladbecker Straße 334 in Bottrop neu eröffnet hat. Ein Neustart mitten in der Corona-Krise?

Ohne Corona hätte der Brötchen-Verkauf wohl früher gestartet

Die Neueröffnung war am 19. August.
Die Neueröffnung war am 19. August. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Ohne diese hätte der Verkauf von Brötchen und Kaffee bzw. Tee in dem Ladenlokal, das einst ein Lotto- und Reisebüro gewesen sei, wohl schon im April gestartet, erzählt Stefan Wolf über die Absichten des „kleinen Familienunternehmens“. Der Mietvertrag lag demnach im März gerade vor, als der Lockdown kam. „Zu diesem Zeitpunkt war nicht abzusehen, welche Auswirkungen das alles hat.“ Daher sei erst einmal noch nicht unterschrieben und die Entwicklungen abgewartet worden. Letztlich eröffneten „Die Frühstücker“ dann am 19. August.

Das Konzept ist auf alle ausgerichtet, die ihren Appetit zwischendurch mit einem belegten Brötchen stillen wollen. Das kann man wie den Filterkaffee mitnehmen oder an einem der hohen Tische in dem 45 Quadratmeter großen Verkaufsraum verzehren. Mitarbeiterin Alexandra Multhaup und eine Aushilfe öffnen die Ladentür wochentags dafür schon ab 5 Uhr – Schluss ist um 13.30 Uhr bzw. freitags um 13 Uhr.

Die Frikadellen werden selbst gemacht

„Hier soll nichts verkauft werden, was nicht auch von uns selbst gegessen wird“, unterstreicht Wolf. So würden die Brötchen je nach Kundenwunsch frisch belegt, der Teig für die Frikadellen selbst gemacht, die Schnitzel eigenhändig paniert und dann gebraten. Besonders gerne genommen wird von den Kunden das Rührei, verrät Alexandra Multhaup.

Hinter dem Laden steht laut Stefan Wolf die W&F GmbH mit Gesellschafter und Geschäftsführer Sascha Groß aus Essen, die bereits eineinhalb Jahre in dem Bereich tätig gewesen sei. Das Ladenlokal habe die Macher gereizt, weil die Lage dem klassischen To-Go-Geschäft der „Frühstücker“ entgegenkommt: direkt an einer viel befahrenen Hauptstraße, mit Parkmöglichkeiten auf beiden Seiten. Und wie ist das Geschäft angelaufen? „Positiv“, sagt Stefan Wolf.

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