Bottrop. An der ehemaligen Jugendherberge im Köllinschen Wald in Bottrop wird der Spielplatz saniert. Die ersten Geräte sind da, die Eröffnung steht bevor
Das neue Klettergerüst ist nicht zu übersehen. Inmitten des ebenfalls neuen Sandkasten ragen Kletterturm und Rutsche empor und warten quasi darauf, bespielt zu werden. Doch noch sind die neuen Spielgeräte an Bischofssondern eingezäunt, die Fläche noch nicht freigegeben. Aber Ende nächster Woche können die Kinder die erneuerte Spielfläche wohl in Besitz nehmen, so schätzt Ulrich Kollath, Abteilungsleiter im Fachbereich Umwelt und Grün der Stadt Bottrop.
Zwar sei auch dann noch nicht alles fertig, doch die ersten Geräte könnten dann genutzt werden. „Es wird aber Bereiche geben, die wir noch absperren müssen“, warnt Kollath. Der Fachbereich Umwelt und Grün hat den ehemaligen heruntergekommenen Grillplatz im Köllnischen Wald runderneuert. Einzig das alte Schaukelgerüst ist übrig geblieben. Doch mit einem neuen Anstrich versehen – und endlich wieder mit Schaukeln – sieht auch das fast wie neu aus.
Die neuen Ketten für die Schaukel kosten rund 2000 Euro
Allein die neuen Ketten, an denen die Schaukeln hängen, schlügen bei der Erneuerung des Platzes mit rund 2000 Euro zu Buche, verdeutlicht Kollath die Größenordnung einer solchen Sanierung. Denn für die Schaukeln werden Spezialketten benötigt, die verhindern, dass die Schaukeln umschlagen, sprich eine 360-Grad-Drehung machen.
Bei der Gestaltung des Schaukelgerüsts setzt der Fachbereich auf einen „naturnahen Anstrich“, damit auch diese Spielgerät sich einfügt in das künftige Thema des Platzes. Denn an der ehemaligen Jugendherberge soll ein naturnaher Waldbereich entstehen.
Im Wald in Bottrop entsteht auch ein Matschbereicht für Kleinkinder
Weitere kleine Wipptiere und eine Balkenwippe sollen die Spielfläche ergänzen, dazu kommt noch ein Spielbereich mit Matschtisch für Kleinkinder. Die entsprechende Ausschreibung für diese Geräte sei raus, sagt Kollath.
Auch der Laubengang am Rande der Fläche wird aktuell noch instand gesetzt. Die besondere Buchenformation ist eines der Naturdenkmäler in Bottrop. Außerdem habe der Fachbereich eine rund 200 Quadratmeter große Blühwiese eingesät. Aber auch die sei derzeit noch eingezäunt, weil die Saat noch nicht angegangen sei, sagt Kollath. Da hoffe man noch auf die entsprechende Witterung. Ein wenig Regen könnte auch der frisch eingesäte Rasen vertragen.
Das Grillen an Bischofssondern bleibt nun verboten
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Kollath schätzt, dass die komplette Fläche im August fertig gestellt ist, dass sei auch abhängig von den Lieferzeiten einiger Hersteller. Bänke und große Findlinge runden den Platz ab. Allerdings: Anders als zuvor ist dort im Wald künftig das Grillen verboten, darauf weist der Fachbereich eindringlich hin.