Bottrop. Weihnachtsmarkt in Bottrop – am 14. November geht es los. Hier lesen Sie, was sich die Veranstalter für die Besucher haben einfallen lassen.

An drei Stellen in der Stadt wird es in den nächsten Wochen weihnachtlich. Vor dem Rathaus, auf dem Altmarkt und am ehemaligen Mensing-Brunnen werden die Buden für den Bottroper Weihnachtszauber stehen. Am Sonntag, 8. Dezember, geht es zudem auf dem Kirchplatz adventlich-besinnlich zu – beim Nikolausmarkt.

Doch zunächst eröffnet am Donnerstag, 14. November, der Weihnachtszauber vor dem Rathaus. Bürgermeister Klaus Strehl und Ele-Geschäftsführer Bernd-Josef Brunsbach drücken symbolisch den Startknopf und schalten die Beleuchtung der großen Tanne auf dem Ernst-Wilczok-Platz ein. 24 Buden haben die Macher dort auf dem Platz aufgebaut, wäre es allein nach der Nachfrage gegangen, hätten es auch ein paar mehr sein können. „Doch wir haben keinen Platz für noch mehr Hütten“, sagt Stephan Kückelmann von 4point Events, dem Veranstalter des Marktes.

50 Aussteller bieten an verschiedenen Stellen in der Stadt ihre Waren an

Hinzu kämen noch rund 15 Buden, die an den restlichen Standorten in der Fußgängerzone verteilt sind. Vor dem Rathaus öffnen die Buden immer von Donnerstag bis Sonntag, an den restlichen Stellen an jedem Tag der Woche.

Die neue Jägerhütte ist bereits per Klan angeliefert und inzwischen auch aufgebaut worden.
Die neue Jägerhütte ist bereits per Klan angeliefert und inzwischen auch aufgebaut worden. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

Insgesamt werden ab Donnerstag bis zum 22. Dezember 50 Aussteller ihre Waren auf dem Bottroper Markt anbieten. Möglich macht es das Konzept der Wechselbuden. Aussteller belegen sie nur an einem oder zwei Wochenenden und machen danach Platz für andere Anbieter. Was die Veranstalter besonders freut: Am Altmarkt haben sie Platz für ein zusätzliches Fahrgeschäft für Kinder geschaffen. Ansonsten aber sei es in der City auch in diesem Jahr wieder eng. Die Baustelle am neuen Gemeindezentrum und der immer noch nicht abgeschlossene Umbau des ehemaligen Karstadt-Hauses hätten dafür gesorgt, dass Ideen zur Erweiterung des Markts zunächst zurück gestellt werden mussten, Holger Czeranski.

Lichtinstallationen bieten einen besonderen Blick auf die Cyriakus-Kirche

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Ein Höhepunkt der Adventszeit in der Stadt dürfte dann der Sonntag, 8. Dezember, werden. An diesem Tag findet zusätzlich der traditionelle Nikolausmarkt statt. Auch in diesem Jahr nutzt das Kulturamt dafür den Kirchplatz. Dabei stehen wie auch in der Vergangenheit wieder die Familien im Mittelpunkt. „Das wird wieder ein Platz für die ganze Familie, und die Angebote für die Kinder sind in der Regel gratis“, erläutert Kulturamtsleiter Andreas Kind, will aber im Vorfeld nicht zu viel verraten. Nur, dass auch in diesem Jahr wieder eine aufblasbare, weihnachtlich gestaltete Rutsche auf dem Platz steht. Außerdem sind Alpakas eingeplant. Das Spielmobil bietet weiteres Programm für Kinder.

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Am Vorabend des Nikolausmarkts steht wieder „Open House“ in der Cyriakus-Kirche auf dem Plan. Dort wolle man den Kirchenraum in Verbindung mit Lichtinstallationen innen und außen neu erlebbar machen. Dazu kommt House-Musik – ja auch eher untypisch für eine Kirche. Nachdem in den vergangenen Jahren schon Unterwasserwelten sowie Sonne, Mond und Sterne das Thema waren, verspricht Kerstin Mallwitz vom Kulturamt in diesem Jahr ein neues Farbkonzept, noch etwas farbenfroher als die letzten.

Besucher können Hütten für Veranstaltungen mieten

Neben der Bahn zum Eisstockschießen gibt es auf dem Rathausplatz noch weitere Neuerungen. Dort können inzwischen drei Hütten für Veranstaltungen, etwa Weihnachtsfeiern von Firmen, gemietet werden.

Wer Interesse hat, eine Hütte zu mieten – ab 15 Personen –, wendet sich an info@weihnachtsmarkt-bottrop.de. Wer eine Bahn zum Eisstockschießen reservieren möchte, tut das unter: www.eisstockschiessen-bottrop.de.

Abschluss des Jubiläumsjahres

Zeitgleich mit dem Ende des Weihnachtsmarktes am 22. Dezember beschließt die Stadt auch offiziell die Feiern zum 100. Stadtgeburtstag. Dazu plant das Kulturamt eine Veranstaltung auf dem Ernst-Wilczok-Platz. Kulturamtsleiter Andreas Kind verspricht dafür unter anderem den Auftritt einer Musikgruppe, die man hier so noch nicht kennt.

Immer wieder üben Besucher und Anwohner auch Kritik am Weihnachtsmarkt. Die Veranstalter bitten, sich in solchen Fällen direkt an sie zu wenden. Marvin Fleischer: „Wir versuchen unser Möglichstes, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen.“ Dafür seien er und seine Mitstreiter ansprechbar.

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